Tipps und Tricks

10 DSL-Tipps: Speed, Router, Tarife, Probleme lösen

Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei Auswahl von DSL-Tarif und Hard­ware achten sollten und wie Sie späteren Ärger früh­zeitig ausschließen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie sich bei Streit mit dem Provider um Rech­nung oder Kündi­gung am besten verhalten.
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Reagiert der Anbieter nicht auf Ihren DSL-Auftrag oder kommt ein Schal­tungs­termin selbst nach über drei bis sechs Wochen nicht zustande, sollte der Kunde schrift­lich eine Nach­frist zur Frei­schal­tung setzen.

Ange­messen als Nach­frist sind zwei Wochen, schließ­lich ist der gewählte DSL-Provider als Leis­tungs­erbringer in der Pflicht. Passiert auch nach Frist­setzung nichts, kann der Kunde vom Vertrag zurück­treten und gege­benen­falls Scha­dens­ersatz­forde­rungen stellen. Eine nicht erbrachte Leis­tung muss auch nicht bezahlt werden. Das Gleiche gilt natür­lich auch, wenn es mit dem neuen Anschluss geklappt hat, Ihnen aber trotz recht­zeitiger Kündi­gung weiterhin Rech­nungen für den bishe­rigen Anschluss ins Haus flat­tern. Wichtig ist, dass Sie alles schrift­lich erle­digen, denn nur so können Sie im Streit­fall Nach­weise erbringen.

DSL-Probleme am besten schnell mit dem Provider klären DSL-Probleme am besten schnell mit dem Provider klären
Bild: M-net
Ist der neue Anschluss zwar geschaltet worden, läuft aber nicht störungs­frei, muss der Kunde dem Anbieter die Nach­bes­serung einräumen. Diese sollten Betrof­fene eben­falls schrift­lich mit einer Frist von maximal zwei Wochen verlangen. Wenn der Anbieter keine ausrei­chenden Anstren­gungen zur Lösung des Problems unter­nimmt, kann der Kunde nach Ablauf der gesetzten Frist vom Vertrag zurück­treten.

Bei einer späteren Störung sollten Sie zunächst die im TKG gesetz­lich vorge­sehene Entstör­frist von zwei Tagen abwarten. Lässt der Anbieter die Frist zur Entstö­rung unge­nutzt verstrei­chen, steht Ihnen eine Entschä­digung zu.

In einem sepa­raten Ratgeber zeigen wir auf, wie Sie vorgehen können, wenn der Provider Ihnen nicht die verspro­chene Geschwin­digkeit liefert. Denn dann können Sie entweder den Vertrag kündigen oder die monat­liche Grund­gebühr mindern.

Die Alter­nativen zu DSL

Über­sicht: DSL-Alter­nativen
Sollte trotz zahl­rei­cher Bemü­hungen von Ihrer Seite und vom Provider kein Vertrag zustande kommen oder kein wirk­lich nutz­barer DSL-Anschluss geschaltet werden, können Sie auch auf eine der zahl­rei­chen Alter­nativen zu DSL zurück­greifen. Dazu gehört nicht nur der bereits erwähnte TV-Kabel-Internet-Anschluss. In zahl­rei­chen Regionen Deutsch­lands sind inzwi­schen LTE und dessen Nach­folger 5G mit einer derart hohen Band­breite und Zuver­läs­sig­keit ausge­baut, dass die Funk­technik als DSL-Alter­native verwendet werden kann. Hierfür gibt es spezi­elle LTE-Zuhause-Tarife und auch Smart­phone-Tarife mit unli­mitierter Internet-Flat­rate.

Falls Sie in einer Region wohnen sollten, wo tatsäch­lich weder DSL noch TV-Kabel oder LTE verfügbar sind, steht Ihnen noch Internet über Satellit als Alter­native zur Verfü­gung.

Fazit

Wer sein Surf-Verhalten richtig einschätzen kann und sich für die Tarif­auswahl Zeit nimmt, findet in der Regel ein passendes und preis­lich attrak­tives DSL-Anschluss­paket. Auch bei etwa­igen später auftre­tenden Problemen mit der DSL-Leitung oder dem DSL-Anbieter steht der Kunde nicht auf verlo­renem Posten, wenn er sich recht­zeitig mit der Ange­legen­heit befasst und sich beim Anbieter beschwert. Hilfe und Infor­mationen rund um DSL-Tarife, -Verträge und -Technik bieten unsere Ratgeber-Seiten und der DSL-Tarif­ver­gleich von teltarif.de.

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