Verlegetechniken

Trenching & Co.: Alter­na­tiv­en zur Glas­faser-Ver­legung

Warum dauert der Breit­band­aus­bau in vielen Regionen so lange? Aufwän­dige Genehmig­ungen für Grabungen und hohe Kosten schre­cken Unter­nehmen vom Ausbau ab. Ein Ausweg sind alter­native Ver­lege­techniken - wir zeigen einige Beispiele aus der Praxis.
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Kosten­ersparnis bei alter­nativen Verle­gever­fahren

In ihrer Studie Inno­vative Verle­gever­fahren beim Glas­faser­ausbau hat die Stra­tegie­bera­tung Micus Aspekte aufge­zeigt, anhand derer die Bauherren sich für ein bestimmtes Verle­gever­fahren entscheiden können.

Konkrete Preise nennt das Bera­tungs­unter­nehmen zwar nicht, es zeigt aller­dings auf, um wie viel güns­tiger alter­native Verfahren sein können, wobei Micus auch weitere Verfahren nennt. Wenn man die Kosten des klas­sischen Tief­baus mit 100 Prozent ansetzt, fallen beim Pflügen 45 Prozent, beim Bohren 70 Prozent, bei der Erdra­kete 80 Prozent und beim Tren­ching nur 57 Prozent der Kosten an.

Doch auch auf die durch­schnitt­liche Verle­geleis­tung pro Arbeitstag geht Micus ein: Beim Pflügen sind dies maximal 5000 Meter, beim Bohren 2000 Meter, bei der Erdra­kete nur 40 Meter und beim Tren­ching bis zu 600 Meter täglich. Inklu­sive weiterer Gesichts­punkte schneidet laut dem Bera­tungs­unter­nehmen das Tren­ching als beste alter­native Verle­geme­thode ab.

Kommt im Haus schließ­lich High­speed-Internet an, sollte das Signal auch per High­speed weiter­trans­portiert werden. Hierzu gibt die Telekom konkrete Tipps zur Inhouse-Verle­gung.

Kosten alternativer Verlegeverfahren
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