Kuba startet Pilotprojekt für private Internetanschlüsse
Jugendliche an einem öffentlichen WLAN-Zugriffspunkt in Havanna. (Symbolfoto)
Foto: dpa
In Kuba werden erstmals Internetanschlüsse in
Privathaushalten erlaubt. Ein Pilotprojekt mit 2000 Nutzern in der
Hauptstadt Havanna werde in den kommenden Tagen gestartet, teilte die
staatliche Telefongesellschaft Etecsa mit. Nach zwei
Monaten soll geprüft werden, ob auch in anderen Teilen des Landes
private Internetanschlüsse zugelassen werden können. Bislang dürfen
auf der sozialistischen Karibikinsel nur Ärzte, Wissenschaftler und
Journalisten Internetanschlüsse zu Hause haben.
Jugendliche an einem öffentlichen WLAN-Zugriffspunkt in Havanna. (Symbolfoto)
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Preis für eine Stunde Internetzugang gesenkt
Die meisten Kubaner können nur an WLAN-Hotspots im Internet surfen. Im ganzen Land gibt es über 200 Hotspots an öffentlichen Plätzen. Pro Tag wählen sich dort rund 250000 Menschen ins Internet ein. Am Montag wurde der Preis für eine Stunde Internetnutzung von zwei US-Dollar auf 1,50 Dollar gesenkt. Der durchschnittliche Monatslohn in Kuba beträgt 20 Dollar.