Auskunft

Rückwärtssuche: Name und Adresse zur Rufnummer

Lange waren Telefon-Auskunfts­dienste darauf beschränkt, eine Rufnummer zu einem Namen heraus­zusu­chen. Viele Nutzer wollen jedoch Name und Adresse eines Anschluss­inha­bers bekommen - das geht mit der Rück­wärts­suche.
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Inverssuche: Rückwärtssuche bei Auskunfts-Diensten Inverssuche: Rückwärtssuche bei Auskunfts-Diensten
Bild: teltarif.de
Tele­fon­aus­künfte gibt es schon lange. Über längere Zeit waren die verschie­denen Auskunfts­dienste jedoch darauf beschränkt, eine Rufnummer zu einem Namen heraus­zusu­chen. Viele Nutzer hatten jedoch den Wunsch, mit einer vorhan­denen Nummer den Namen und die Adresse eines Anschluss­inha­bers zu bekommen. Seit Herbst 2004 ist das offi­ziell möglich. Invers­suche nennen manche Auskunfts­anbieter den Dienst, was nichts anderes als Rück­wärts- oder Umge­kehrt-Suche bedeutet.

Dass Tele­fon­num­mern per Rück­wärts­suche einem Anschluss­inhaber zuge­ordnet werden können, ist nicht immer von Vorteil. Schließ­lich bedeutet die Rück­wärts­suche nichts anderes, als dass jeder­mann nur aufgrund einer Tele­fon­nummer die Adresse heraus­bekommen kann. Proble­matisch ist dies etwa bei privaten Klein­anzeigen im Internet oder der Tages­zei­tung, wenn diese Nummer in einen Auskunfts­dienst aufge­nommen wurde: Wie bekommen Diebe einfach den Standort hoch­wer­tiger Autos, Wert­sachen oder Elek­tronik-Geräte heraus? Inverssuche: Rückwärtssuche bei Auskunfts-Diensten Inverssuche: Rückwärtssuche bei Auskunfts-Diensten
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Telefon- und Handy-Kunden müssen Daten­sätze bei Bedarf selbst sperren

Daher ist es in solchen Fällen ratsam, sorg­fältig mit der eigenen Tele­fon­nummer umzu­gehen. Kunden, die gar nicht im Tele­fon­buch stehen und nicht in elek­tro­nischen Auskunfts­diensten verzeichnet sind, brau­chen sich zunächst einmal keine Sorgen zu machen. Ihre Daten sind für die Rück­wärts­suche uner­reichbar und können nicht abge­fragt werden.

Anders sieht das bei allen anderen Tele­fon­kunden aus, deren Tele­fon­nummer im Tele­fon­buch steht. Sie können über die Rück­wärts­suche gefunden werden, sofern sie nicht gegen die Weiter­gabe der Daten Einspruch einge­legt haben. Ein Einspruch gegen die Heraus­gabe der Anschluss­daten zur Rufnummer ist nach wie vor möglich und wird es auch bleiben. Um der Rück­wärts­suche zu wider­spre­chen, können Sie die DTM Deut­sche Tele Medien GmbH kostenlos unter der Rufnummer 0800 3863 3436 errei­chen.

Kunden der Telekom können auf zwei Wegen eine Deak­tivie­rung veran­lassen. Zum einen bietet die Telekom die Sper­rung der Tele­fon­nummer für die Rück­wärts­suche unter der Rufnummer 0800 330 1000 an. Zum anderen können Sie die Daten Ihres Tele­fon­buch­ein­trags selbst im Kunden­center der Telekom verwalten.

Gene­relle Sperr­mög­lich­keit für Kunden aller Provider

Ähnlich verfahren Sie als Kunde eines anderen Fest­netz- oder Handy-Provi­ders. Die Daten­sätze der Kunden werden dort in der Regel nur auf ausdrück­lichen Wunsch des Kunden über­haupt für Auskunfts­dienste und die Rück­wärts­suche frei­gegeben. Möchten Sie eine frei­gege­bene Nummer wieder aus den Verzeich­nissen löschen lassen, können Sie das im Kunden­center Ihres Provi­ders erle­digen.

Unab­hängig vom Provider ist es möglich, den Verzeich­nis­ein­trag bei der DTM Deut­sche Tele Medien GmbH auf der Seite Services zum Verzeich­nis­ein­trag ändern oder löschen zu lassen.

Rück­wärts­suche: Im Netz statt per teurer Auskunft

Für die Rück­wärts­suche können diverse Auskunfts­dienste verwendet werden, nahezu jede Auskunft bietet die Rück­wärts­suche an. Eine Abfrage per Internet ist beispiels­weise unter www.dastelefonbuch.de, www.dasoertliche.de, www.11880.com oder www.goyellow.de möglich - und das völlig kostenlos.

Welche der nicht gerade billigen tele­foni­schen Auskunfts­dienste die güns­tigste für Ihre Abfrage ist, erfahren Sie in unserem Tarif­ver­gleich zur Inlands-Auskunft sowie im Tarif­ver­gleich zur Auslands-Auskunft.