2 SIMs und 4 Kerne: Dual-SIM-Handy Huawei Ascend G525 im Test
Wer gleichzeitig zwei SIM-Karten in einem Gerät betreiben möchte, dem stehen heutzutage nicht mehr nur schlecht ausgestattete Telefone zur Verfügung. Immer mehr Hersteller bieten Smartphones mit durchaus solider Technik an, die dennoch volle Dual-SIM-Funktionen mitbringen. Einer dieser Hersteller ist Huawei, der mit dem Ascend G525 ein Dual-SIM-Smartphone auf den Markt gebracht hat, dass neben einem 4,5 Zoll großen HD-Display auch einen Quadcore-Prozessor sein Eigen nennt. Im Handel gibt es das Huawei Ascend G525 derzeit bereits für etwa 170 Euro. Wir haben uns das Gerät einmal näher angeschaut und verraten, welche Leistung Nutzer erwarten können.
Kunststoffgehäuse des Ascend G525 zeigt kleine Schwachstellen
Dual-SIM-Smartphone Huawei Ascend G525 im Test
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Huawei setzt beim Gehäuse des Ascend G525 auf Kunststoff. Dennoch wirkt das Smartphone mit
seinen 156 Gramm vergleichsweise schwer. Die glatte Rückseite sorgt durch ihre abgerundeten
Kanten zwar, dass das Smartphone gut in der Hand liegt, die Akkuabdeckung gibt bei Druck allerdings
leicht nach. Auch gibt es kleinere Spalten, die, obwohl optisch kaum auffallend, bei längerem
Gebrauch unter Umständen Sammelstellen für kleine Schmutzpartikel oder Staub sein können.
Metallkomponenten gibt es am Ascend G525 nicht, der silberne Rahmen um das Display ist
lediglich gefärbtes Plastik. Dadurch wirkt das Smartphone weniger wertig wie beispielsweise das
vollständig aus Aluminium gefertigte Ascend P6.
Die Schnittstellen am Kunststoff-Gehäuse
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Während
die rechte Seite des Gerätes frei von Anschlüssen ist, wurden links die Lautstärkewippe, der Power-Button
sowie der microUSB-Anschluss angebracht. Die Kamera auf der Rückseite
hebt sich kaum von der Oberfläche ab. Einen LED-Blitz hat das Gerät allerdings nicht. Stattdessen wurde direkt
neben der Linse der Stereo-Lautsprecher platziert. Durch diese Positionierung wird der Lautsprecher
auch nicht verdeckt, wenn das Smartphone in der Hand gehalten wird. Hier gibt es daher einen Daumen hoch.
Der Prozessor im Detail und seine Leistung
Wirft man einen Blick auf das Datenblatt, zeigen sich durchaus solide Angaben: Das Huawei Ascend G525 wird von einem 1,2-GHz-Quadore-Prozessor angetrieben, dem 1 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Bei dem Prozessor handelt es sich um das Modell MSM8225Q, ein Chipsatz der Serie Snapdragon S4 "Play". Im SoC (System-on-Chip) kommt eine Grafikeinheit (GPU) vom Typ Adreno 203 zum Einsatz. Alles in allem zeichnet sich der Prozessor als ein günstiges, aber dennoch recht leistungsfähiges Modell aus, das vor allem in Mittelklasse-Geräten verbaut wird.
Die Kamera-App: HD-Videoaufnahmen sind nicht möglich
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Im Test sorgte der SoC für eine recht flotte Rechenleistung. Das gleichzeitige Öffnen
unterschiedlicher Apps war für das Ascend G525 kein Problem und auch das Scrollen durch
verschiedene Homescreens verlief flüssig. Während das Spielen von Games wie Angry Birds oder
kleineren Rennspielen keine Herausforderung für den Prozessor und die Grafikeinheit
darstellten, kam es im Test bei grafisch aufwändigeren Spielen zu Rucklern und deutlichen Aussetzern.
Weitere Abstriche muss der Nutzer bei der HD-Videoaufnahme machen, da bei der Adreno 203 die
Lizenzierung für 720p weggelassen wurde. In der Kamera-App liegt die wählbare
maximale Qualität für die Videoaufnahme daher auch nur bei 640 mal 480 Pixel.
Auf der zweiten Seite zeigen wir die Qualität der Kamera und verraten, warum diese zu den größten Kritik-Punkten des Ascend G525 gehört.