Satellit Astra: HD+ beinhaltet jetzt 24 TV-Kanäle
Kabel Eins Doku neu bei HD+
Screenshot: Michael Fuhr
Am 17. Januar geht der Privatsender Kabel Eins Doku HD aus dem Hause ProSiebenSat.1 bei HD+ auf Sendung. Das kostenpflichtige und verschlüsselte Sender-Paket der privaten TV-Sender umfasst damit künftig 24 HD-Kanäle. Der Doku-Channel zeigt rund um die Uhr sowohl klassische Dokumentationsfarben als auch neue und moderne Themenfelder in HD-Qualität: Real Crime, Food and Travel, Geschichte, PS-Klassiker, Antiquitäten, Natur und Technik. Ausgewählte Programm-Highlights werden parallel in Ultra-HD-Qualität auf dem Sender UHD1 ausgestrahlt.
HD+ bei einigen Fernsehern fest integriert
Kabel Eins Doku neu bei HD+
Screenshot: Michael Fuhr
Für Kunden, die HD+ integriert über einen neuen Fernseher von Panasonic oder Samsung nutzen, sind die UHD-Ausstrahlungen quasi "unverpassbar". Bei allen Sendungen, die parallel zu HD auch in UHD übertragen werden, erscheint auf dem Display ein entsprechender Hinweis, der Wechsel auf den UHD-Kanal muss nur noch kurz vom Zuschauer per Knopfdruck auf der Fernbedienung bestätigt werden.
Für den Empfang des HD-Senders genügt ansonsten neben dem Sat-Empfang via Astra ein HD-Fernseher sowie ein aktives HD+-Sender-Paket. Wer die UHD-Ausstrahlungen genießen möchte, braucht dazu grundsätzlich einen UHD-Fernseher. Bei UHD-TVs von Panasonic und Samsung ab Modelljahr 2019 ist HD+ bereits integriert, weitere Geräte sind für den Empfang nicht notwendig. Diese Fernseher bieten mit dem Neustart von bereits laufenden Sendungen, dem Zugriff auf Mediatheken und einem innovativen TV-Guide zusätzlich ein komfortableres TV-Erlebnis. Wer einen anderen UHD-Fernseher besitzt, benötigt für den Empfang der UHD-Kanäle von HD+ zusätzlich ein HD+-Modul oder einen HD+-UHD-Receiver.
Kritik an Plattform
Inzwischen ist HD+ etabliert, seit 2017 verzeichnet das Unternehmen mehr als zwei Millionen zahlende Kunden. Kritik kommt dennoch seit dem Start der Plattform auf, da Kunden für werbefinanziertes Free-TV 5,75 Euro im Monat zahlen müssen. Die breite Mehrzahl der Satellitenzuschauer nutzt daher noch die herkömmliche SD-Qualität, um die Privaten zu schauen. Erst vor kurzem hatte die Mediengruppe RTL Deutschland ihren Vertrag mit dem Satellitenbetreiber SES Astra bis 2024 verlängert. Auch Konkurrent ProSiebenSat.1 hat inzwischen einen neuen, langfristigen Distributionsvertrag zur Nutzung von Satellitenkapazitäten mit der Astra-Betreibergesellschaft geschlossen