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Darauf sollten Sie beim Kauf einer Speicherkarte achten

Bevor Sie sich eine Spei­cher­karte kaufen, sollten Sie sich über­legen, was Sie eigent­lich später auf ihrem Handy abspei­chern wollen. Handelt es sich ledig­lich um Kontakte und Kalen­derein­träge, reicht der interne Spei­cher­platz des Handys in der Regel aus.
Von Christian Bekker / Julian Ruecker

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Fotos: Sandisk, teltarif.de, Montage: teltarif.de
Bevor Sie sich eine Spei­cher­karte kaufen, sollten Sie sich über­legen, was Sie eigent­lich später auf ihrem Handy abspei­chern wollen. Handelt es sich ledig­lich um Kontakte und Kalen­derein­träge, reicht der interne Spei­cher­platz des Handys in der Regel aus. Wer jedoch Fotos und Musik im Handy ablegen will und gerne Apps instal­liert, profi­tiert von einer Lösung mit Spei­cher­karte, falls das Gerät nicht von vorn­herein mit 32 GB Spei­cher­platz oder mehr ausge­stattet ist.

Hilf­reich ist es, wenn der Karten­steck­platz so am Gerät ange­bracht ist, dass der Akku nicht bei jedem Karten­wechsel heraus­genommen und dafür das Gerät erst ausge­schaltet werden muss.

Bei der Auswahl der Spei­cher­karte sollte der Nutzer zudem darauf achten, ob sein Handy die Höhe der Spei­cher­kapa­zität der Karte tatsäch­lich unter­stützt. Mitt­lerweile gibt es microSD-Karten nach SDHC-Stan­dard mit bis zu 32 GB Spei­cher­platz und nach SDXC-Stan­dard mit 64 GB Spei­cher­platz und mehr. Doch manche älteren Smart­phones unter­stützen nur microSD-Spei­cher­karten mit bis zu 8 oder bis zu 16 GB Spei­cher­platz. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vor dem Kauf daher die maximal unter­stützte Spei­cher­karten­größe in der Bedie­nungs­anlei­tung oder in der teltarif.de-Handy­daten­bank nach­schlagen. Es kann aber durchaus vorkommen, dass größere Karten eben­falls funk­tionieren. Dies kann der Nutzer nur durch eigen­stän­diges Auspro­bieren oder die Suche nach Erfah­rungs­berichten im Web für sein konkretes Handy-Modell heraus­finden.

Besser Marken- oder Billig­ware?

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Fotos: Sandisk, teltarif.de, Montage: teltarif.de
Vor dem Kauf sollte man auch die Preise der Modelle der verschie­denen Karten-Hersteller genau mitein­ander verglei­chen. Wer Angst vor Billig­ware von No-Name-Herstel­lern hat, greift besser zu einem Produkt von Marken-Herstel­lern wie SanDisk, King­ston oder Trans­cend. Ande­rerseits ist die Zahl der Hersteller von Flash-Spei­cher­chips über­schaubar und keiner von diesen sollte ein Inter­esse haben, wirk­lich minder­wertige Chips auszu­liefern, sodass man in der Regel darauf vertrauen kann, dass die Chips in No-Name-Karten auch funk­tionieren.

Die rich­tige Pflege der Flash-Spei­cher

Zu den häufigsten Ursa­chen für beschä­digten Flash-Spei­cher gehört eine Unter­brechung der Strom­versor­gung. Fällt der Akku während des Schreib­vorgangs auf einen Flash-Spei­cher aus, kann das nicht nur die geschrie­bene Datei, sondern den ganzen Spei­cher beschä­digen. Aus diesem Grund sollten auch alle Prozesse beendet sein, bevor ein Flash-Spei­cher vom Endgerät getrennt wird. Beim Einsetzen der Spei­cher­karten sollten die Nutzer keine Gewalt anwenden: Die Anschlüsse sind so gestaltet, dass die Karten nur in einer bestimmten Rich­tung einge­steckt werden können. Nicht einge­setzte Flash-Spei­cher sollte man in den mitge­lieferten Plas­tikboxen trans­portieren und von stati­scher Ladung fern­halten.

Ein Ausblick

Smart­phones bringen mitt­lerweile in aller Regel einen internen Spei­cher im zwei- bis drei­stel­ligen GB-Bereich mit, und bei vielen ist der interne Spei­cher­platz noch zusätz­lich durch Spei­cher­karten erwei­terbar. Auch viele Handys mit kleinem internen Spei­cher werden durch die Erwei­terung mit einer Spei­cher­karte erst richtig Multi­media-fähig. Dabei werden auch in Zukunft die Preise für microSD-Spei­cher­karten immer weiter sinken und die Spei­cher­größe der kleinen Karten wird weiter zunehmen.

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