Smartphone-Kauf: So finden Sie das passende Handy
Die Auswahl an Smartphones auf dem Markt ist beinahe so groß wie die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer. Den richtigen Begleiter für den Alltag zu finden, ist daher nicht gerade einfach.
Wir wollen Ihnen bei der Wahl des passenden Smartphones helfen und haben daher wichtige Kriterien zusammengetragen, die die Kaufentscheidung erleichtern können.
Erste Frage: Nutzer-Typ und System-Wahl
Oberklasse: iPhone 15 Pro Max (vorne), Galaxy S23 Ultra (hinten) und Google Pixel 8 Pro (r.)
Bild: teltarif.de
Smartphone-Nutzer lassen sich grob in drei Gruppen einteilen:
- Es gibt zum einen diejenigen, die immer das neueste Modell haben wollen, wobei es vollkommen egal ist, ob alle Funktionen und technischen Highlights wirklich benötigt werden. Das Smartphone ist Prestige-Objekt, und der Preis Nebensache.
- Die zweite Nutzer-Gruppe macht sich hingegen Gedanken darüber, was sie von ihrem Smartphone erwartet. Vor dem Kauf wird überlegt, welches Betriebssystem und welche Größe der neue Begleiter haben und vielleicht sogar, von welchem Hersteller das Smartphone stammen soll.
- Die dritte Gruppe will ein möglichst günstiges Gerät und ist bereit, dafür Abstriche in Kauf zu nehmen.
Apple iOS: Langer Hersteller-Support
iPhone 15 Pro Max
Bild: teltarif.de
Entscheiden sich Käufer für Apples iOS, stehen lediglich die
verschiedenen iPhone-Modelle zur Wahl. Die Modelle der iPhone-15-Serie sind
iPhone 15, iPhone 15 Plus,
iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max.
Während das iPhone SE (2022) im Retro-Kleid des iPhone 8 auch noch zu haben ist und in der Basis-Version mit 64 GB rund 520 Euro kostet, geht es bei den anderen Modellen mit teilweise deutlich über 1000 Euro schon teurer zur Sache.
iPhones zeichnen sich in der Regel durch ein gutes Zusammenspiel zwischen Hardware und Software aus. Gerät und Software stammen aus einer Schmiede, weshalb auch ältere Modelle schnell mit Updates versorgt werden können, beispielsweise über vier oder fünf Jahre. Auch wenn die Geräte nicht günstig sind, so beeinflussen gute Update-Prognosen das Preis-Leistungsverhältnis positiv.
Android: Nahezu unendliche Auswahl an Smartphones
So vergleichsweise übersichtlich die Auswahl an iOS-Smartphones ist, so unübersichtlich ist sie bei der Konkurrenz, die mit Googles Android läuft. Viele Hersteller wie Google mit den Pixel-Smartphones (z.B. Pixel 8 Pro), Samsung (z.B. Galaxy S23), Huawei (z.B. Huawei Mate 50 Pro - allerdings aufgrund des US-Embargos ohne Google-eigene Dienste) oder Xiaomi (z.B. Xiaomi 13T Pro) setzen auf das System von Google.
Die Schwierigkeit dabei ist, dass einige Hersteller dem Betriebssystem eine eigene Oberfläche verpassen. Die Bereitstellung von Versions-Updates kann dadurch mitunter viel Zeit in Anspruch nehmen oder für ältere oder einfache Smartphones vollkommen ausbleiben.
Bild: Samsung Ein Beispiel dafür ist Samsung. Der Konzern aus Südkorea verspricht vielen Modellen lange Updates, unter anderem bis zu fünf Jahre Sicherheitsupdates - auch für Mittelklasse-Modelle wie das Galaxy A34 5G. Es kann sich also vor dem Kauf lohnen, einen Blick darauf zu werfen und mit der Wahl einer Vorgänger-Serie statt der neuesten Generation unter Umständen Geld zu sparen, weil das Modell auch noch ausreichend lange eine Update-Unterstützung erhält. Ein wahrer Update-König ist das Fairphone 5 des niederländischen Herstellers Fairphone. Das Modell aus dem Jahr 2023 soll bis zum Jahr 2031 mit Sicherheitsupdates versorgt werden.
Schauen wir uns zunächst die Hardware an und vergleichen die verschiedenen Prozessor-Varianten.
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Leistung, Einsteiger- und Mittelklasse
Prozessoren, Software, Display
Mittlerweile gibt es Deca-Core-Prozessoren in Smartphones, also Chips mit zehn Kernen. Diese müssen jedoch nicht notwendigerweise mehr Leistung bieten als ein Octa-Core-Prozessor. Auch nicht jeder Quad-Core- oder Hexa-Core-Prozessor muss langsamer sein als ein Octa-Core-Chip. Ganz allgemein gilt: Je höher die Taktung der Kerne, desto mehr Leistung. Ist die Taktrate niedriger, ist auch die Leistungsfähigkeit niedriger, dafür sinkt meist auch der Stromverbrauch, was den Akku schont. Der schnellste Chip bringt zum Beispiel nichts, wenn der Hersteller dann zu wenig Arbeitsspeicher (RAM) einbaut oder das Betriebssystem das Smartphone ausbremst.
Letztendlich bemisst sich die Leistung eines Smartphones nach dem Zusammenspiel zwischen Anzahl der Kerne, Taktrate der Kerne, verwendeter Grafik-Einheit, Arbeitsspeicher-Kapazität und Konfiguration des Betriebssystems.
Motorola Edge 40 Pro
Bild: Motorola
Manche Nutzer empfinden die Zusammenarbeit zwischen Hardware und Software besonders dann als schnell, wenn der Hardware-Hersteller das Android-System möglichst wenig oder gar nicht verändert hat und Android One vorinstalliert. Android Go hingegen wurde speziell für günstige Einsteiger-Smartphones konzipiert. Smartphones mit Android One und Android Go erhalten oft auch schneller Updates als die Modelle anderer Hersteller, die nicht an diesen Programmen teilnehmen.
OnePlus Benutzeroberfläche "OxygenOS" - und natürlich Googles Adaption für die eigenen Pixel-Smartphones - sind Beispiele für eine auch als "reines Android" bezeichnete Umsetzung von Googles Betriebssystem. Samsungs OneUI hingegen ist stark mit Hersteller-eigenen Veränderungen versehen - was aber nicht negativ ausgelegt werden muss.
Kerne und ein schnelles Betriebssystem sind aber nicht mehr die einzigen Komponenten eines schnellen Nutzungserlebnisses mit einem Smartphone. Damit Anwendungen flüssiger erscheinen, werden seit gut Mitte 2019 die Bildwiederholraten von Displays nach oben geschraubt. Statt der regulären 60 Hz sollen 90 Hz, 120 Hz und 144 Hz für eine flüssigere Wahrnehmung sorgen. Was man im klassischen Smartphone-Menü und beim Scrollen durch Webseiten merklich wahrnimmt, ist jedoch nicht auf alle Anwendungen gleichermaßen zu übertragen. Apps, Spiele, und Videos müssen höhere Bildwiederholraten auch unterstützen.
Es geht mittlerweile aber noch höher. Motorola und Asus gehen bei den Displays der Modelle Edge 40 Pro und Rog Phone 7 sogar bis zu 165 Hz.
Die Einsteiger-Smartphones
Es gibt sie noch: Smartphones, die unter 150 Euro kosten, zum Beispiel das Nokia C31 für rund 130 Euro. Das sind Modelle, die sich der Einsteiger-Klasse zuordnen lassen. Betrachtet man allerdings die Gesamt-Range der Preisklassen von Smartphones, muss man
die Grenze höher ansetzen. Das ist subjektiv, bis etwa 250 Euro würden wir aber gehen. Nimmt man das als Maßstab, hat sich seit etwa Mitte 2019 viel getan: Premium-Features halten immer mehr Einzug in günstigere Geräte.
Nokia C31
Bild: Nokia
Premium-Features in günstigeren Geräten klingen zunächst einmal gut.
Verallgemeinern kann man das natürlich nicht und davon ausgehen, dass die Leistungen automatisch auf Top-Niveau
mit deutlich teureren Geräten mit ähnlichen Datenblättern sind. Man sollte sich also nicht von Zahlen blenden lassen, denn meist
sind die Kamera-Leistungen teurerer Smartphones trotz ähnlich erscheinender Ausstattung besser.
In der Regel muss man sich heute keine Gedanken mehr machen, dass man mit günstigeren Smartphones böse Überraschungen erlebt - höchstens bei den sehr günstigen Geräten unter 90 Euro beispielsweise. Die Standards aus Messaging, Telefonie, Surfen und Co. beherrschen die meisten günstigeren Modelle problemlos. Beim Thema Multitasking, Gaming und Smartphone-Fotografie können sie im Gegensatz zu den teureren Kollegen aber schneller ins Schwitzen geraten.
"Einsteiger" hat auch nichts mehr mit Größe zu tun. Auch günstigere Modelle verfügen nicht selten über 6,5-Zoll-Displays. Übrigens: Ein großer Arbeitsspeicher ist kein Erkennungsmerkmal von Oberklasse-Handys. Auch die günstigeren können mittlerweile auf bis zu 8 GB RAM zurückgreifen. Bei der internen Speicherkapazität haben aber Mittel- und Oberklasse die Nase vorn. Während es beispielsweise von Samsung und Apple Modelle mit bis zu 1 TB Speicherkapazität gibt, bewegen sich Einsteiger- und Mittelklasse im Bereich zwischen 64 GB bis 128 GB. Dafür gibt es im Einsteiger-Bereich etwas, das im Premium-Segment beinahe ausgestorben ist: Die internen Kapazitäten einiger günstigerer Smartphone-Modelle lassen sich über eine microSD-Karte erweitern.
Mittelklasse-Vertreter
Nokia X30 5G
Bild: teltarif.de
Kategorien für Smartphones zu bestimmen wird schwieriger, weil die Grenzen zwischen Premium-Handys und Handys mit Premium-Features
mehr und mehr verschwimmen. Zwangsweise bleibt nur der Preis als Indikator. Den muss man für die Mittelklasse
auch höher ansetzen. Wir entscheiden uns für eine Range von knapp 300 Euro bis 550 Euro. Je nachdem, was ein Smartphone an Ausstattung zu bieten hat, ist das aber nicht in Stein gemeißelt.
Die Mittelklasse verschwimmt noch mehr mit der Oberklasse. Hier sind mittlerweile höhere Bildwiederholraten genauso vertreten wie die Unterstützung des 5G-Mobilfunkstandards. Um das zu gewährleisten, werden günstigere CPU-Modelle bekannter Größen wie Snapdragon (Qualcomm) und Chips von MediaTek verwendet.
Bild: Samsung Die Kameraleistungen und die eigenen Nachtmodi werden immer besser, wie beispielsweise Modelle wie das OnePlus Nord 2 5G zeigen. Die Performance ist in der Regel so gut, dass Multi-Tasking-Geschichten und auch auf aufwendige Apps wie Spiele noch gut laufen.
High-End: Von allem etwas mehr
Die Kamera-Könige
Hier gehen die Preise hoch. Als Beispiel seien die Top-Modelle von Samsung und Apple genannt. So kostet das Galaxy S23 Ultra mit 1 TB Speicher nach UVP 1819 Euro, der Preis für das iPhone 15 Pro Max mit 1 TB Speicherkapazität liegt bei sagenhaften 1949 Euro. Das überlegt man sich zweimal.
In der Oberklasse gibt es von allem etwas mehr, beispielsweise "mehr" Kamera(-Sensoren). Sensoren
sind auf 200 Megapixel angewachsen, um im besten Fall detailreichere Fotos zu erreichen.
Mit dieser Technik ausgestattete Modelle sind beispielsweise das Samsung Galaxy S23 Ultra
und das Xiaomi 12T Pro.
Xiaomi 12T Pro (im Case)
Bild: teltarif.de
Solche üppigen Ausstattungen sind jedoch kein Allheilmittel für die beste Foto-Performance. Eine Kamera kann nicht ohne gut abgestimmte Software arbeiten.
Eine sehr gute Kameraleistung ist aber immer noch das Aushängeschild eines Oberklasse-Handys. An dieser Stelle
sei auf unsere Liste der Smartphones mit der besten Kamera 2023 verwiesen,
bei der wir die Kameraleistungen verschiedener Modelle unter Laborbedingungen miteinander vergleichen.
Display, Prozessor und Akku
Die größten Display-Diagonalen finden sich bei den Spitzenmodellen. So verfügt das Huawei Mate 20 X 5G aus dem Jahr 2019 über eine Diagonale von 7,2 Zoll, das Galaxy Note 20 Ultra aus dem Jahr 2020 hat ein Display mit 6,9 Zoll, das Galaxy S23 Ultra hat eines mit 6,8 Zoll und iPhone 15 Pro Max und Google Pixel 8 Pro haben jeweils eines mit 6,7 Zoll.
In der Oberklasse sind in der Regel die neuesten Prozessoren mit der aktuell besten Leistung zu finden. Zu den schnellsten
gehören der Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm und Apples Bionic A17-Pro-Chip, der im iPhone 15 Pro
und im iPhone 15 Pro Max verbaut ist.
Samsung Galaxy S23 Ultra
Bild: teltarif.de
Ein großer Akku ist längst kein Alleinstellungsmerkmal eines Oberklasse-Geräts mehr. Grundsätzlich sind hohe Kapazitäten
von 4500 mAh, 5000 mAh oder mehr aber auch keine Garanten für das längste Durchhaltevermögen. Es kommt auch auf das Zusammenspiel
von Hard- und Software an. Smartphones mit langer Akkulaufzeit finden Sie in einer weiteren Übersicht.
Zusatzfeatures
Teurere Smartphones haben nicht selten Zusatzfeatures zu bieten, die günstigere Smartphones nicht haben. Dazu gehört beispielsweise die induktive Lademöglichkeit des Akkus, das Laden von Gadgets am Gehäuserücken (Reverse Charging) sowie schnelles Laden mit hohen Wattangaben.
High-End bieten unter anderem das OnePlus 10T mit 150W und das Vivo iQOO 11S mit 200W. Oppo zeigte auf dem Mobile World Congress 2022 in Barcelona anhand von Testsamples schnelles Laden mit bis zu 240W. Hersteller wie Samsung, Apple und Google bieten ihre Smartphone-Modelle zwar auch mit schneller Ladetechnologie
an, halten sich bislang aber sehr stark zurück und kommen nicht an die chinesischen Hersteller ran.
So lassen sich die Akkus von Galaxy S23 Ultra (45W), iPhone 15 Pro Max (20W) und Google Pixel 8 Pro (30W) kabelgebunden nur mit deutlich geringeren Geschwindigkeiten befüllen.
Das 2023er-Flaggschiff: Google Pixel 8 Pro
Bild: teltarif.de
Ein weiteres Thema ist die Unterstützung von eSIM-Profilen, also die Möglichkeit, auf eine physische Nano-SIM-Karte zu verzichten
und stattdessen eine elektronische Variante einzusetzen, die über den Provider geschaltet werden kann.
Apple beispielsweise bietet im Kartenslot der iPhones nur Platz für eine Nano-SIM-Karte. Dual-SIM kann
nur mit einer zusätzlichen eSIM realisiert werden.
"IP 68" ist ein Schutzzertifikat, das dem Smartphone gewisse Outdoor-Eigenschaften bescheinigen soll, beispielsweise dauerhaftes Untertauchen in Wasser über einen begrenzten Zeitraum. Das geht über die spritzwassergeschützten Eigenschaften, die Mittelklasse-Smartphones oft haben, hinaus. Dennoch sollte man vorsichtig mit dem Gerät umgehen und nicht zu leichtsinnig sein. Mit erhöhter Nutzungszeit des Smartphones kann das Schutzfeature auch abnehmen.
Klasse für sich: Foldables
Smartphones mit faltbarem Display
Genau genommen sind Smartphones mit faltbarem Display - Foldables - eine eigene Kategorie, aufgrund der hohen Preise je nach Konfiguration auch mit über 2000 Euro zählen
sie aber unmissverständlich zur Smartphone-Oberklasse.
Huawei Mate X3
Bild: teltarif.de
Beispiele sind Samsung Galaxy Z Fold 5,
Samsung Galaxy Z Flip 5 und das Huawei Mate X3.
Während Mate X3 und Galaxy Z Fold 5 auseinandergefaltet ein Smartphone im Tablet-Modus bieten, ist das Galaxy Z Flip 5
im klassischen Klapp-Handy-Design gehalten. Dieses Design ist bei Herstellern und Nutzern beliebt.
Weitere Beispiele für Foldables im Klapphandy-Design sind: Oppo Find N3 Flip, Motorola Razr 40 Ultra und das Huawei P50 Pocket.
Samsung Galaxy Z Fold5
Foto: teltarif.de
Mit dem Mix Fold ist Xiaomi Ende März 2021 ebenfalls in den Markt der Foldables eingestiegen. Auch hier wird wie beim Galaxy Z Fold 5 ein Design aus Smartphone und Tablet verwendet. Es gibt auch schon das Mix Fold 3. Bislang hat Xiaomi aber noch kein Foldable offiziell nach Deutschland gebracht.
Die Falttechnologie ist noch relativ neu. Das erste Galaxy Fold von Samsung hatte mit großen Startschwierigkeiten
und Displayproblemen zu kämpfen, schon im Test des Galaxy Z Fold 2 5G konnten wir feststellen,
dass die Entwicklung bereits einen guten Sprung gemacht hat.
Google Pixel Fold
Bild: Google
Um bei Foldables im Tablet-Format wie dem Galaxy Z Fold 5 zu bleiben: Deren Architektur hat gewisse Vorteile: So ist es möglich, das Gerät
im Smartphone-Modus zu verwenden, indem es zusammengeklappt wird. Die Fläche ist mit einer Größe von 6,2 Zoll (Fold 5)
dann nicht einmal klein - wahrlich eine Verbesserung zur ersten Version, die im Smartphone-Modus nur
4,6 Zoll bot, was für viele in der Ära der Phablets zu klein war. Auch das Außen-Display beispielsweise des Huawei Mate X3
bietet weit über 6 Zoll, um genau zu sein sind es 6,4 Zoll.
Samsung Galaxy Z Flip5
Bild: teltarif.de
Wird z.B. das Galaxy Z Fold 5 auseinandergefaltet, steht eine nutzbare Fläche im 4:3-Format von 7,6 Zoll zur Verfügung.
Die breite Fläche bietet beispielsweise eine Split-Screen-Möglichkeit, um die Anzeige zu teilen.
Auf diese Weise können verschiedene Anwendungen parallel betrieben und angezeigt werden.
Mehr zu Foldables lesen Sie in einem separaten Kaufratgeber.
5G-Smartphones - darauf kommt es an
5G für die Masse
Auf den vorangegangenen Seiten des Ratgebers haben wir Smartphones wie das Galaxy S23 Ultra, das Google Pixel 8 Pro
und das iPhone 15 Pro erwähnt. Alle diese Premium-Ausführungen unterstützten den 5G-Mobilfunkstandard.
Wer darauf jetzt schon Wert legt, weil er einen 5G-fähigen Tarif gewählt hat oder in einem ausgebauten Gebiet wohnt,
wird eines dieser teuren High-End-Modelle kaufen müssen - oder?
Das stimmt nicht. Der aktuelle Mobilfunkstandard ist mittlerweile auch in der unteren Mittelklasse angekommen, Smartphones
sind da deutlich günstiger als Apples iPhones oder Samsungs Galaxy-S-Klasse.
Huawei Mate 20 X 5G (l.) und
Samsung Galaxy S10 5G
Fotos: Huawei/Samsung, Montage: teltarif.de
"5G" ist aber nicht gleich "5G". Die 5G-Smartphones der ersten Generation - wie Samsung Galaxy S10 5G und Huawei Mate 20X 5G - hatten folgendes Problem: Sie unterstützten zwar 5G im Frequenzbereich um 3500 MHz -
ein Spektrum, in dem hohe Internet-Geschwindigkeiten möglich sind. Die Reichweite ist jedoch begrenzt.
Wichtig ist aber, dass Smartphones auch die von Netzbetreibern verwendete DSS-Netzkonfiguration unterstützen. Die Technologie erlaubt die parallele Verwendung von 5G und LTE auf Frequenzen im Bereich zwischen 700 MHz und 2100 MHz. Hier ist die Reichweite höher, was relevant für diejenigen ist, die eben nicht in einem großstädtischen Versorgungsgebiet leben. Aktuelle Modelle mit 5G-Mobilfunk finden Sie in einer Übersicht.
Vodafone hatte im April 2021 5G-Standalone gestartet, das vom LTE-Netz unabhängige 5G-Netz. Damit beispielsweise das OnePlus 9 Pro 5G-SA von Vodafone auch nutzen kann, wurde für das Smartphone-Modell ein Software-Update bereitgestellt (Test: Echtes 5G schon heute nutzen).
Fazit: Mittelklasse wird den meisten reichen
Fotos: Nokia/Samsung: Apple, Montage: teltarif.de Die anfangs erwähnten Smartphone-Nutzer-Gruppen nähern sich an, weil auch günstigere Geräte immer bessere Leistung erbringen und mit solider Ausstattung punkten können. Wer die alltäglichen Smartphone-Aufgaben wie Messaging, Telefonie, Surfen und Social Media abgedeckt haben will, sollte in der Mittelklasse nicht mit bösen Überraschungen rechnen müssen.
Soll es nun die neueste Technik, Zusatzfeatures und die insgesamt besten Kameraleistungen sein, für den kann sich ein Ausflug in die Oberklasse lohnen. Erwähnenswert ist der Preisverfall auch gerade von Premium-Modellen. Es hat sich gezeigt, dass die Preisempfehlung des Herstellers nicht selten nur wenig später nicht mehr eingehalten wird. So sind unter Umständen zeitnah Ersparnisse von mehreren hundert Euro drin.
Weiterhin hilft Ihnen unsere Smartphone-Suche dabei, das passende Gerät zu finden. Zahlreiche ausführliche Testberichte finden Sie in unserer Datenbank.
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27.03.24Flacher FalterExtrem leicht und dünn: Vivo X Fold 3 (Pro) ist offiziellVivo zeigt mit dem X Fold 3 eindrucksvoll, dass man beeindruckende Technik samt großem Akku in einem dünnen Foldable verbauen kann. Die Batterie misst bis zu 5700 mAh. zur Meldung
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