Beratung

So finden Sie den richtigen Handy-Tarif

Wer sich ein neues Handy zulegt oder seinen Mobil­funk-Anbieter wech­seln will, steht vor wich­tigen Fragen: Welchen Vertrag soll ich wählen und welches Netz ist das rich­tige? Bei teltarif.de erhalten Sie wert­volle Hinweise, wie Sie Ihren passenden Handy-Tarif finden.
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So finden Sie den richtigen Handy-Tarif So finden Sie den richtigen Handy-Tarif
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Wer sich ein neues Handy zulegt oder seinen Mobil­funk-Anbieter wech­seln will, steht vor wich­tigen Fragen: Welchen Vertrag soll ich wählen und welches Netz ist das rich­tige?

Wer haupt­säch­lich erreichbar sein möchte, sollte auf eine Prepaid-Karte oder einen Vertrags­tarif mit güns­tiger Grund­gebühr setzen. Aber auch für viele andere Nutzer sind die voraus­bezahlten Lösungen das beste Angebot: Mitt­ler­weile sind die Preise stark gefallen, weil immer mehr Discount-Anbieter auf den Markt drängen. Dazu zählen auch Handy-Tarife direkt aus der App. Eine Prepaid-Karte lässt sich für wenige Euro erwerben und ermög­licht, mit dem Handy für einen einstel­ligen Cent-Betrag pro Minute zu tele­fonieren und SMS zu versenden. Wenn Sie bereits ein Handy besitzen, können Sie die Karte einfach in diesem Gerät verwenden.

Lauf­zeit-Verträge und Prepaid-Ange­bote

Tarife mit Grund­gebühr sind weiterhin die Regel, bieten bei den Netz­betrei­bern aber oft weniger Daten­volumen. Dafür haben sie den Vorteil, stets die neuesten Netz­tech­niken zu bieten (wie beispiels­weise 5G oder eSIM). Und weitere Vorteile können diese Lauf­zeit-Offerten fürs Handy haben, zum Beispiel güns­tigere Kondi­tionen für Auslands­gespräche. Was für viele Inter­essenten weiterhin eine Rolle für den Abschluss eines solchen Vertrags direkt beim Netz­betreiber spielt: Die Anbieter locken mit aktu­ellen Handys für einen nied­rigen Anzah­lungs­preis. Doch auch hier gilt es genau hinzu­schauen, ob das vermeint­liche Handy-Schnäpp­chen für 1 Euro nicht in Wirk­lich­keit ein Angebot ist, bei dem Sie am Ende über höhere monat­liche Gebühren wieder drauf­zahlen.

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Gene­rell haben sich fürs mobile Tele­fonieren Tarife mit Allnet-Flat durch­gesetzt: Sie bieten Tele­fonate in allen deut­schen Mobil­funk­netze und ins Fest­netz sowie ein mobiles Daten-Paket zum monat­lichen Fest­preis. Auch die Discount-Anbieter haben mitt­ler­weile zahl­reiche preis­güns­tige Post­paid-Tarife mit solchen Inklusiv-Leis­tungen im Sorti­ment. Inzwi­schen gibt es auch bezahl­bare Smart­phone-Tarife mit echter Internet-Flat­rate. Auf der Suche nach einem Handy-Tarif hilft Ihnen unser großer Tarif-Vergleich für Handy-Tarife.

Sowohl für Kunden mit Prepaid-Karte als auch mit Lauf­zeit­ver­trag stehen zudem inter­essante Leis­tungen wie etwa die Erreich­bar­keit unter einer Fest­netz­nummer bereit.

Tarif-Aktionen bei Marken von Dril­lisch und freenet

Die meist recht güns­tigen Mobil­funk-Marken von Dril­lisch wie WinSIM, PremiumSIM, simplytel & Co. ändern zum Teil oft ihre Tarife. Außerdem gibt es Aktionen bei der Grund­gebühr und beim Anschluss­preis. In einer sepa­raten Über­sicht sammeln wir alle Tarif­ände­rungen und Aktionen.

Die Mobil­funk-Marken der freenet AG wie freenet Mobil­funk, klar­mobil und freenet Mobile bieten ihre Tarife oft kurz­zeitig mit Rabatt an, manchmal auch unter den Namen Crash oder bei Händ­lern. In einer chro­nolo­gischen Über­sicht sammeln wir alle Tarif-Aktionen.

Weitere Möglich­keiten zum Sparen

Was es bei einer erneuten Vertragsbin­dung zu beachten gilt und ob sich alter­nativ eine Kündi­gung lohnt, zeigen wir Ihnen in einem sepa­raten Ratgeber. Wenn Sie sich für einen Tarif­wechsel entscheiden, können Sie übri­gens ihre bishe­rige Handy-Nummer mitnehmen - inklu­sive der Vorwahl. Details dazu erfahren Sie auf unserer Sonder­seite zur Rufnum­mern­por­tie­rung.

Schüler, Studenten und Auszu­bil­dende können bei der Suche nach einem Handy-Tarif bei den Mobilfunk­netzbetreibern und einigen Provi­dern spezi­elle Ange­bote mit Rabatt finden. Wir zeigen die wich­tigsten Studenten-Tarife. Netz­betreiber und Provider haben darüber hinaus spezi­elle Tarife für Kinder im Angebot. Diese sind manchmal an die Verträge der Eltern gekop­pelt oder spezi­elle Bildungs-Ange­bote. Wir verglei­chen die Kinder-Tarife und nennen Alter­nativen.

Sowohl o2 als auch die Telekom und Voda­fone bieten Kombi-Tarife aus Mobil­funk und Fest­netz an. Denn wer beides beim selben Anbieter bucht, erhält in der Regel einen monat­lichen Rabatt auf die Grund­gebühr. Wie das Angebot bei den Kombi-Tarifen der Netz­betreiber aussieht, haben wir in einem sepa­raten Ratgeber zusam­menge­fasst.

Wer selbst­ständig ist und über einen Gewer­beschein verfügt, kann auch einen Blick auf die spezi­ellen Geschäfts­kunden-Tarife der Mobil­funk-Anbieter werfen. Diese bieten zum Teil attrak­tivere Kondi­tionen oder Zusatz-Features im Vergleich zu den Privat­kun­den­tarifen.

Ein Problem bleibt: Tele­fonieren von Deutsch­land ins Ausland ist über den eigenen Handy-Provider meist teuer. Alle Möglich­keiten, günstig oder sogar kostenlos ins Ausland zu tele­fonieren, haben wir in unserer Über­sicht für güns­tige Auslands­tele­fonate zusam­men­gestellt.

Tarife für mobiles Internet

Das mobile Internet ist stark auf dem Vormarsch, was durch die schnellen Mobil­funk­stan­dards LTE und 5G befeuert wird. Hier lohnt ein Blick in die Spezi­fika­tionen des Smart­phones, das die jewei­ligen Stan­dards natür­lich unter­stützen muss.

Auch ein Blick auf die Netz­abde­ckung und -verfüg­bar­keit beim Wunsch­anbieter ist wichtig, um nachher nicht in puncto Daten langsam unter­wegs zu sein. Doch welcher Anbieter funkt in welchem Handy-Netz? Das erfahren Sie in unserer Über­sicht. Bei der Suche nach einem passenden mobilen Internet-Angebot hilft Ihnen unser Tarif-Vergleich fürs mobile Internet.

Tarif-Deals und Aktionen

Viele Provider, Online-Händler und Deals-Platt­formen bieten oft sagen­haft güns­tige Mobil­funk­tarife mit annä­hernd glei­cher Leis­tung an - dies aber nur für wenige Stunden oder Tage. teltarif.de listet zwar ausge­wählte Akti­onsta­rife im Tarif­ver­gleich, doch nicht immer lohnt die Aufnahme von nur stun­den­weise verfüg­baren Aktionen. Und auch Schnäpp­chen-Tarife, die mit Hard­ware gebün­delt sind, lassen sich in unserem Tarif­ver­gleich nicht darstellen. Hin und wieder berichtet die teltarif.de-Redak­tion daher separat über ausge­wählte Offerten. In der Zwischen­zeit können Schnäpp­chen­jäger sich auch selbst umsehen - mit den Tipps und Hinter­grund­infos aus diesem Ratgeber ist das gar nicht so schwer. Denn mit Tarif-Deals lässt sich wert­volles Geld sparen. Der Inter­essent muss nur etwas Zeit inves­tieren.

CallYa Frei­karte nennt sich die kosten­lose Prepaid-Karte von Voda­fone, die gegen Bezah­lung auch gleich mit einem Smart­phone-Tarif bestückt werden kann. Dies trifft auch auf die o2-Frei­karte zu. Eben­falls im o2-Netz reali­siert ist der netz­club Spon­sored Surf-Basic, der monat­lich 200 MB Daten­volumen gratis und werbe­finan­ziert beinhaltet.

Online-Händler bieten Vertrags­tarife der Netz­betreiber und Provider manchmal mit einem Rabatt an, den der Provider selbst nicht bietet. Manche Händler kombi­nieren den Tarif auch mit Hard­ware, die beim Netz­betreiber selbst nicht im Sorti­ment ist. Auch Raten­zah­lungs­modelle für das Wunsch-Handy oder -Tablet sind ein beliebtes Lock­mittel bei Tarif-Vertriebs­platt­formen. Eine Sonder­stel­lung nimmt Spar­handy ein, da das Unter­nehmen nicht nur seit vielen Jahren attrak­tive Netz­betreiber-Tarife vermarktet, sondern seit einiger Zeit unter dem Namen High Mobile auch eigene Tarif­pakete schnürt. Zahl­reiche Handy-Tarife findet man auch bei Media Markt, Saturn und Otto. Sparen beim mobilen Internet und Telefonieren Sparen beim mobilen Internet und Telefonieren
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Ansonsten gibt es im Internet ein ganzes Heer von Tarif-Vermark­tungs-Platt­formen, deren Serio­sität nicht immer ganz einfach einzu­schätzen ist, da die Betreiber manchmal recht schnell wech­seln oder die Platt­form von einem auf den anderen Tag dicht machen kann. In der Regel tritt die Platt­form nur als Vermittler auf und der Käufer wird Vertrags­partner des entspre­chenden Netz­betrei­bers oder Provi­ders. Die oft wirk­lich attrak­tiven Rabatte kommen in der Regel dadurch zustande, dass der Händler die Vermitt­lungs­pro­vision in Form einer Auszah­lung an den Kunden weiter­reicht.

Ohne die Serio­sität und die Attrak­tivität der Ange­bote im Einzelnen geprüft zu haben, nennen wir an dieser Stelle exem­pla­risch folgende Shops, auf die wir hin und wieder einen Blick werfen: cepnet.de, deinhandy.de, gethandy.de, gratis-prepaid-guthaben.de, handy.de, handybude.de, handy­dealer24.de, handy-deutschland.de, handytick.de, logitel.de, preis24.de, smart­tarif24.de, starmobile.de und tarifhaus.de. Manche dieser Händler machen einen Groß­teil ihres Umsatzes gege­benen­falls über eBay und Amazon - hier lohnt es sich, die Ange­bote im Webshop mit denen auf Amazon und eBay zu verglei­chen.

Tarife bei Deal-Platt­formen

In den vergan­genen Jahren haben Deal-Platt­formen im Internet einen großen Zulauf erhalten. Auch dort finden sich manchmal attrak­tive Tarif­ange­bote, die direkt beim Provider oder über einen Handels­partner reali­siert werden. Echte Netz­betreiber-Tarife sind uns über diesen Vertriebsweg bisher eher selten aufge­fallen - die Netz­betreiber wollen ja auch nicht unbe­dingt ein "Billig"-Image für ihre Marken aufbauen.

Manchmal muss der Inter­essent auf der Deal-Platt­form den Link zum Angebot ankli­cken oder zuerst einen Gutschein-Code kaufen und diesen direkt beim Händler oder Provider auf einer Spezi­alseite einlösen. Das wird beispiels­weise manchmal bei auf Amazon oder eBay verkauften Tarifen so gehand­habt. Dann erfolgen die Kunden­regis­trie­rung und Bestell­abwick­lung wie gehabt.

Regel­mäßig auf Tarif-Schnäpp­chen verlinkt das Portal mydealz; insbe­son­dere zum Wochen­ende gibt es dort manchmal Sammel­artikel mit allen wich­tigen Tarif­ange­boten für die kommenden Tage. Einen Blick lohnen ab und zu auch DealDoktor, mein-deal.com, discountfan.de oder sparwelt.de.

Auswahl-Tipps: News­letter und Deal-Apps nutzen

Bei so einer Über­fülle an Ange­boten, die oft auf wenige Tage oder Stunden beschränkt sind, stellt sich die Frage: Wie kann der Inter­essent über­haupt davon erfahren, ohne sich (mehr­mals) täglich durch alle diese Seiten zu klicken? Die meisten Portale bieten ein News­letter-Abo an, über das sich der Kunde über Schnäpp­chen infor­mieren kann. Nach unserer Auffas­sung klappt das bei den großen Anbie­tern recht zuver­lässig, von manchen klei­neren Händ­lern bekommen wir manchmal wochen- oder mona­telang keine E-Mail, obwohl es attrak­tive Tarif-Ange­bote auf der Seite gibt.

Da das private Post­fach bei dieser Mail­flut ganz schnell voll­laufen kann, ist es empfeh­lens­wert, sich für die Beob­ach­tung von Tarif-Schnäpp­chen eine sepa­rate E-Mail-Adresse bei einem Free­mail-Anbieter anzu­legen und dieses Post­fach regel­mäßig zu sichten. Manche Portale - beispiels­weise einige oben genannten Deal-Platt­formen - infor­mieren ihre Kunden mitt­ler­weile auch über eine eigene App.

Genauer Blick auf Inklu­siv­leis­tungen wichtig

Einen wirk­lich genauen Blick sollte der Inter­essent auf die Inklu­siv­leis­tungen des Tarifs werfen: In welchem Netz ist der Tarif reali­siert, wie hoch sind maxi­male Internet-Band­breite und inklu­diertes Daten­volumen, in welche Netze kann güns­tiger oder gratis tele­foniert werden, wird LTE unter­stützt oder nicht?

Gerade das verwen­dete Netz wird sprach­lich manchmal kunst­voll verschleiert, wobei man auch hier mit etwas Übung meist heraus­finden kann, welches Netz verwendet wird. "D-Netz-Qualität" ist meist ein Hinweis auf das Voda­fone-Netz, bei "bester D-Netz-Qualität" oder "100 Prozent D-Netz" ist meist das Telekom-Netz gemeint. Mit dem "Netz­ver­bund von Telefónica" ist das Netz von Telefónica o2 gemeint.

"Rech­neri­sche Grund­gebühr": So funk­tio­nieren Auszah­lungs­modelle

Wichtig zu wissen ist, dass einige der güns­tigen Tarif-Schnäpp­chen über Auszah­lungs­modelle reali­siert werden. Der Kunde schließt also über den Händler oder die Deal-Platt­form einen Mobil­funk­ver­trag zu den regu­lären (!) Kondi­tionen ab. Der Provider oder der Händler verpflichten sich dazu, dem Kunden eine Gebüh­ren­erstat­tung zu geben. Dies kann entweder per Gutschrift auf der Rech­nung oder per Über­wei­sung auf das Bank­konto sein. Außerdem kann es sich um eine monat­liche Gutschrift oder eine einma­lige hohe Auszah­lung handeln.

In der Regel hat der Händler alle Auszah­lungen auf die Grund­gebühren verteilt und wirbt dann auf seiner Webseite oder im News­letter mit einer sagen­haft güns­tigen Grund­gebühr. Viele Kunden erschre­cken, wenn ihnen dann doch - rich­tiger­weise - die normale Grund­gebühr des Tarifs abge­bucht wird und die Gutschrift erst später folgt. Immerhin sind über derar­tige Auszah­lungs­modelle sogar rech­nerisch kosten­lose Vertrags-Ange­bote möglich - wenn­gleich es sich dabei meist um Einstei­ger­tarife handelt.

Provider-Insol­venzen sind in der letzten Zeit recht selten vorge­kommen, doch bei Händ­lern weiß man manchmal nicht, wie lange das Unter­nehmen noch besteht und ob eine verspro­chene Auszah­lung wirk­lich über 24 Monate statt­findet. Etwas mehr Sicher­heit geben Käufer­schutz­pro­gramme wie "Trusted Shops", denen sich seriöse Händler ange­schlossen haben.

Vorsicht vor Preis­stei­gerung und Daten­auto­matik

Nicht nur die oben genannten Auszah­lungs­modelle, sondern auch regu­läre Rabatt­aktionen bergen immer das Risiko einer Kosten­falle, die der Kunde viel­leicht nicht vermutet hat. Der Händler wirbt in der Regel mit der güns­tigsten Grund­gebühr und schreibt beispiels­weise verschleiert "All-Net-Flat ab 4,95 Euro". Bei einer derar­tigen Formu­lie­rung muss der Kunde aber damit rechnen, dass eine Preis­stei­gerung zum 7., 13. oder 25. Vertrags­monat statt­findet - oder sogar zu jeder dieser Stufen.

In der Regel führt der Händler dies im klein­gedruckten Stern­chen­text auf, den man vor der Bestel­lung grund­sätz­lich immer genau studieren sollte. Gegen vorher verein­barte Preis­stei­gerungen zum 07. und 13. Monat kann der Kunde in der Regel nicht wider­spre­chen - der höheren Grund­gebühr ab dem 25. Vertrags­monat kann man durch eine recht­zei­tige Kündi­gung des Vertrags aus dem Weg gehen. Diese Kündi­gung kann man übri­gens auch gleich nach Vertrags­schluss an den Provider (nicht den Händler!) schi­cken. Denn der Vertrags­partner für den Tarif ist der Provider, der Shop ist nur der Vermittler. In einem sepa­raten Ratgeber geben wir Tipps für eine Vertrags­ver­län­gerung, bei der Sie möglichst viel für sich heraus­schlagen.

So finden Sie günstige Tarif-Schnäppchen So finden Sie günstige Tarif-Schnäppchen
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Um Tarif-Schnäpp­chen für den Provider eini­ger­maßen einträg­lich zu machen, führen die Händler oft wieder eine Anschluss­gebühr ein, die bei einer Bestel­lung des regu­lären nicht rabat­tierten Tarifs auf der Provider-Webseite viel­leicht nicht berechnet wird. Hier sollte man kurz ausrechnen, ob die Grund­gebühren-Rabat­tie­rung nicht wieder durch die Anschluss­gebühr aufge­zehrt wird. Auch Versand­kosten, die bei regu­lärer Bestel­lung manchmal erlassen werden, tauchen bei Tarif-Schnäpp­chen wieder auf.

Ein Auge sollte der Schnäpp­chen­jäger darauf haben, ob bei dem rabat­tierten Tarif gege­benen­falls Folge­kosten beim mobilen Internet-Zugang abge­rechnet werden. Eine Daten­auto­matik kann Folge­kosten verur­sachen, die den Tarif damit preis­lich viel­leicht unat­traktiv macht. Viele Provider erlauben aber mitt­ler­weile die Deak­tivie­rung der Daten­auto­matik im Online-Kunden­center. Auch das Nach­buchen von Daten­volumen ist oft recht teuer.

Bündel-Ange­bote mit Hard­ware: Schrott oder Schnäpp­chen?

Beliebt ist die Kombi­nation von rabat­tierten Tarifen mit güns­tigen Smart­phones, Tablets, Surf­sticks oder mobilen Routern. Hier gibt es - insbe­son­dere bei der Gene­ration der vorigen Top-Smart­phones - oft wirk­lich attrak­tive Ange­bote. Der Kunde sollte aller­dings den monat­lichen Hard­ware-Zuschlag bei einem Zwei­jah­res­ver­trag mit 24 multi­pli­zieren und schauen, ob es das Gerät im freien Handel nicht güns­tiger gibt.

Mitunter nutzen Händler derar­tige Bund­ling-Ange­bote aber auch, um ihr Lager von unver­käuf­lichen Laden­hütern oder tech­nisch schlechten Geräten zu befreien. Vor einiger Zeit erhielten wir ein Angebot für einen güns­tigen Handy-Vertrag, der mit einem eBook-Reader eines unbe­kannten Herstel­lers kombi­niert war. Beim näheren Hinsehen zeigte sich aller­dings, dass der Reader ein WLAN-only-Model ohne SIM-Karten­slot war. Auch bei gebrauchten Geräten mit dem Zusatz "refur­bished" sollte sich der Kunde genau über­legen, ob er nicht lieber ein fabrik­neues (und meist auch tech­nisch aktu­elleres) Gerät erwerben möchte, an dem er längere Zeit Freude hat. Neue Einsteiger-Smart­phones um 100 bis 150 Euro sind tech­nisch oft besser als das iPhone-Topmo­dell der dritt- oder viert­letzten Gene­ration.

Auch Mobil­funk­tarife, die mit Bohr­maschinen, Akku­schrau­bern, Fitness­geräten oder Drohnen kombi­niert waren, sind uns schon begegnet. Hier sollte man eben­falls über­legen, ob die mitge­lie­ferte Hard­ware den Preis und vor allem den Aufwand wirk­lich wert ist. Ein von uns entdecktes Angebot beinhal­tete mit einer Drohne zwei Mobil­funk­tarife, die zunächst grund­gebüh­ren­frei waren, bei Nicht­kün­digung aber nach einigen Monaten eine Grund­gebühr beinhal­teten. Hier sollte man sich über­legen, ob dies den Aufwand recht­fer­tigt, dafür extra einen Eintrag im Termin­kalender mit Erin­nerung zu program­mieren, um die Kündi­gung nicht zu verpassen.

Fazit: Mit Augenmaß und Aufmerk­sam­keit lässt sich bares Geld sparen

Wer bei Tarif-Ange­boten sparen will, muss ein wenig arbeiten: So lassen sich unsere Recher­chen recht einfach zusam­men­fassen. Die Fülle an verbil­ligten Tarifen ist groß, doch Nutzer sollten ein Auge darauf haben, ob der Preis nicht nur heiß ist, sondern der Tarif auch zum eigenen Nutzungs­ver­halten passt. Gran­diose Schnäpp­chen gibt es wenige, güns­tige Sonder­ange­bote findet man regel­mäßig - und die Zahl unse­riöser Abzock-Tarife mit hohen Folge­kosten geht glück­licher­weise zurück.

Doch nicht nur bei Inklu­siv­leis­tungen, Folge­kosten und der Hard­ware-Subven­tio­nie­rung sollte der Kunde aufmerksam sein, sondern insbe­son­dere bei Auszah­lungs­modellen, vor allem wenn es der Händler und nicht der Provider ist, der eine regel­mäßige oder einma­lige Auszah­lung verspricht. Und bei einer recht­zei­tigen Kündi­gung zum Ende der Mindest­ver­trags­lauf­zeit winkt nach zwei Jahren dann mit Sicher­heit das nächste Schnäpp­chen.

In einem sepa­raten Ratgeber erläu­tern wir übri­gens, wie Sie den rich­tigen Internet-Tarif finden.

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