Neue Zahlungsoption: Google Play nimmt bald Bargeld
So sieht ein Code für die Bargeldzahlung in Google Play aus
Google / TechCrunch
Google hat eine neue Bezahlmethode für den Play Store in Vorbereitung, in Zukunft sollen die Kaufgeschäfte auch mit Bargeld funktionieren. Die Firma möchte mit dem zusätzlichen Verfahren Regionen erreichen, in denen sich Kreditkarten- und Online-Zahlungen noch nicht etabliert haben. Das Ganze wird dann als Option namens „Ausstehende Transaktionen“ beim Kaufabschluss von Apps, Spielen, Musik, Filmen und Diensten angeboten. Der Käufer erhält anschließend einen Code, den er bei einem kooperierenden Ladengeschäft vorzeigen und die Zahlung mit Münzen oder Scheinen tätigen kann.
Google offeriert bald analoge Play-Store-Transaktionen
So sieht ein Code für die Bargeldzahlung in Google Play aus
Google / TechCrunch
Im Rahmen der Entwicklerkonferenz I/O 2019 hat der Suchmaschinen-Konzern eine zusätzliche Bezahlmethode für seinen digitalen Shop angekündigt. „Wir wissen, dass Schwellenmärkte ein essentieller Wachstumsbereich für alle sind, weshalb wir uns freuen, die „Ausstehenden Transaktionen“ anzukündigen“, verlautbart Aurash Mahbod, Director of Engineering, der sich für die Abteilung Play Store und Games von Google Play verantwortlich zeichnet. „Das ist eine neue Art von verzögerten Zahlungen, wie Bargeld, Überweisung und Lastschrift“, führt er aus. An der virtuellen Kasse der App- und Medien-Plattform sowie innerhalb von Anwendungen hat der User dann die Möglichkeit, diese alternative Bezahlmethode zu wählen. In einem in der Nähe befindlichen Ladengeschäft lässt sich der ausstehende Betrag mit der jeweiligen Landeswährung begleichen.
Weitere Details zur Google-Play-Bargeldzahlung
Adieu, Taschengeld. Hier wird ein Spiel mit Bargeld erworben
Google / TechCrunch
Bereits zehn Minuten nach der Transaktion soll der Nutzer im Regelfall auf seinen Kauf zugreifen können und eine Rechnung via E-Mail erhalten. Allerdings steht im Kleingedruckten, dass die Prozedur in Ausnahmefällen bis zu 48 Stunden dauert. Des Weiteren ist die Rückerstattung eingeschränkt. Ist man mit seinem Erwerb nicht zufrieden und möchte im Rahmen der Nutzungsbedingungen zurücktreten, wird der Betrag als Play-Store-Guthaben gutgeschrieben. Eine Bargeldauszahlung gibt es bei der Rückgabe nicht. Der Code für die Zahlung lässt sich übrigens umgehend mit einem dedizierten Button als Screenshot sichern. In welchen Ländern „Ausstehende Transaktionen“ eingeführt wird, ist noch nicht bekannt. Abseits von Schwellenmärkten dürfte ebenfalls Interesse an dieser Art der Bezahlung bestehen. Beispielsweise könnten Kinder und Jugendliche auf diese Weise ihr Taschengeld in neue Spiele oder Fortnite-Skins investieren. (via TechCrunch)