Pixel 4: Google bestätigt Gesten-Radar
Das Google Pixel 4 bekommt ein Gesten-Radar
Bild: Google Watch Blog
Gerüchte gehören zu neuen Smartphones wie der Parmesan zur Pasta. Sie geben erst die richtige Würze, die den Appetit auf das neue Smartphone weckt. Die moderne Gerüchteküche brodelt im Internet, die Unternehmen schweigen in der Regel dazu. Google geht beim Pixel 4 einen anderen Weg. Hier bestätigt das Unternehmen auch schon mal die eine oder andere Spekulation. So gab es vor kurzem ein offizielles Rendering der Rückseite, das auch die Kamera zeigte. Auch die Vorderseite wurde geleakt.
Soli bietet berührungslose Steuerung
Das Google Pixel 4 bekommt ein Gesten-Radar
Bild: Google Watch Blog
Nun bestätigt der deutsche Google-Blog ein weiteres Gerücht: Das Pixel 4 bekommt ein Radar zur Erkennung von Handgesten. Es heißt Soli und ist eine Miniaturversion der Technik, die auch bei Flugzeugen und Schiffen eingesetzt wird. Im Pixel 4 ist ein solches Radar im oberen Bereich eingebaut und soll Bewegungen in der Nähe erkennen. Google nennt das Motion Sense Funktionen. So soll es möglich sein, berührungslos zwischen Songs zu wechseln, den Wecker auszuschalten oder Anrufe stumm zu schalten. Google verspricht, dass dies erst der Anfang sei, die Technik werde sich weiter entwickeln.
In einer Preview hatte Google bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass die Technik auch Bewegungen einzelner Finger erkennen kann, was auch komplexere Steuerungen ermöglichen soll. Wermutstropfen: Soli soll nur in "ausgewählten" Ländern verfügbar sein. Ob Deutschland dazu gehört, ist noch nicht sicher.
Face Unlock wird bequem und sicher
Ein weiteres offiziell bestätigtes Feature ist eine neue Art Face Unlock. Face Unlock ist eigentlich ein alter Hut, aber Google verspricht hier große Verbesserungen. Die wichtigste: Das neue Face Unlock soll deutlich sicherer sein. Frühere Versionen ließen sich bisweilen durch Fotos oder gar ähnliche Personen täuschen. Auch die Bedienbarkeit soll sich stark verbessert werden. So soll der entsprechende Mechanismus bereits beim Aufnehmen des Gerätes gestartet werden. Die Erkennung soll aus praktisch jedem Winkel möglich sein. Damit das klappt, werden hierfür gleich vier Sensoren eingesetzt. Weil die Identifizierung so sicher ist, soll die Funktion auch für Banking oder die Authentifizierung in Apps eingesetzt werden können.
Daten werden sicher gespeichert
Google beeilt sich hinzuzufügen, dass die für Face Unlock genutzten Daten absolut sicher seien. Sie würden lediglich lokal gespeichert und sollen das Gerät nicht verlassen. Google verspricht, sie auch nicht für andere Dienste zu verwenden. Zur Speicherung der Daten verbaut Google sogar einen speziellen, Titan M genannten, Sicherheitschip.
Es scheint so, als ob Google auch weiterhin häppchenweise Informationen über das Pixel 4 veröffentlichen will. Am Ende des Blogs werden jedenfalls für die nahe Zukunft weitere Informationen angekündigt. Alles, was wir über das Pixel 4 zusammengetragen haben, finden Sie auf der entsprechenden Geräteseite.