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I/O 19: Google Nest Hub Max mit smarter Kamera

Die Entwicklerkonferenz Google I/O hat derzeit ihre Pforten geöffnet. Zum Auftakt gab es nicht nur neue Smartphones und frische Softwarelösungen, sondern auch einen neuen Smart-Home-Begleiter.
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Auf seiner Keynote in New York stellte Google im Oktober 2018 neben seinen Pixel-3-Modellen auch einen smarten Home-Assis­tenten mit Display vor. Der Google Home Hub sieht dabei ein biss­chen aus wie ein iPad mit Ständer. Das Gerät ist bislang nicht für den deut­schen Markt frei­ge­geben. Das will Google jetzt ändern. Daneben präsen­tierte der Such­ma­schi­nen­be­treiber auch eine größere Version des Smart-Home-Tools mit inte­grierter Kamera.

Google Nest Hub

Google Nest Hub - jetzt auch bei uns vorbestellbar Google Nest Hub - jetzt auch bei uns vorbestellbar
Screenshot: teltarif.de
Bislang war das Smart-Home-Gerät nur in den USA, Groß­bri­tan­nien und Austra­lien verfügbar. Der Google Home Hub erfährt durch die Verbrei­tung in zwölf weiteren Ländern mit "Nest Hub" auch eine Namens­än­de­rung. Hinzu kommen Kanada, Japan, Singapur, Däne­mark, Indien, Nieder­lande, Spanien, Frank­reich, Italien, Norwegen und Schweden. Auch wird das Gerät bei uns zu haben sein. Preis­lich liegt der Nest Hub bei 129 Euro und kann ab sofort in den Farben "Kreide" und "Karbon" vorbe­stellt werden. Im Google Store ist die voraus­sicht­liche Liefe­rung mit 29. Mai bis 4. Juni ange­geben.

Wir hatten bereits die Gele­gen­heit, uns das kleine Gerät im Londoner "Google Shop at Currys" anzu­schauen.

Google Nest Hub Max

Google Nest Hub Max Google Nest Hub Max
Screenshot: teltarif.de
Der Zusatz "Max" lässt erahnen, dass Google an der Größe des Displays geschraubt hat. Arbeitet der Google Nest Hub mit einem Display im 7 Zoll-Format, kann die Max-Vari­ante mit einem 10 Zoll-Display glänzen.

Die Beson­der­heit des Assis­tenten liegt in der einge­bauten (Weit­winkel-)Kamera. Wird beispiels­weise Video­te­le­fonie verwendet, und ändert der Nutzer ein wenig seine Posi­tion, kann ihm die Kamera folgen, sodass er für das Gegen­über sichtbar bleibt. Die Kamera kann auch zur Gesten­steue­rung genutzt werden. Kommt ein Anruf rein und kann der Nutzer ihn nicht entge­gen­nehmen, genügt eine Hand­be­we­gung, um die Laut­stärke des einge­henden Anrufs zu verrin­gern. Weiterhin soll - auch für den Musik­ge­nuss - ein einge­bauter Stereo­laut­spre­cher für opti­male Klang­qua­lität sorgen.

Der Google Nest Hub Max ist nicht auf die Nutzung durch eine Person beschränkt. Als Smart-Home-Assis­tent sollen gleich mehrere Personen von dem Support des Geräts profi­tieren. Betritt eine Person den Raum und wird von dem Google Nest Hub Max per Gesichtserkennung erkannt, erhält sie zum Beispiel persön­liche Empfeh­lungen, Benach­rich­ti­gungen und Termine.

Wie auch schon bei der Ankün­di­gung des Google Home Hubs wird der Nest Hub Max zunächst in den USA, Groß­bri­tan­nien und Austra­lien seinen Dienst tun. Kosten­punkt: 229 Dollar. Ob und wann das Gerät auch in Deutsch­land erhält­lich ist, steht noch nicht fest.

Welche neuen Soft­ware­lö­sungen Google auf der I/O vorge­stellt hat und welche Features das neue Pixel 3a (XL) auf Lager hat, lesen Sie jeweils in einer weiteren Meldung.

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