Bannerwerbung: US-Wettbewerbshüter haben Auge auf Google
Google erneut im Blick
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Google droht laut einem Medienbericht eine neue
Wettbewerbs-Untersuchung in den USA. Die Handelsbehörde FTC sehe sich
diesmal das Geschäft des Internet-Riesen mit Bannerwerbung an,
berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Die
Kartellwächter prüften, ob Google seine Position in diesem
Werbesegment dafür nutze, Unternehmen zum Einsatz weiterer Dienste
des Konzerns zu drängen, hieß es unter Berufung auf informierte
Personen. Die Untersuchungen befänden sich in einem frühen Stadium
und würden eventuell nicht zu vollwertigen Ermittlungen ausgeweitet.
Die US-Wettbewerbshüter hatten im Januar eine Untersuchung von Googles Suchmaschinen-Geschäft ohne Sanktionen eingestellt. Sie fanden keinen Beleg für Vorwürfe, Google habe bei den Suchergebnissen Wettbewerber zugunsten eigener Dienste benachteiligt. Der Konzern versprach zugleich, Werbekunden mehr Freiraum zu geben. Die EU-Kommission nahm eine härtere Position ein und drängte Google unter anderem zur besseren Kennzeichnung eigener Angebote.
FTC überprüft Software-Werkzeuge von Google
Google erneut im Blick
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Google macht den Großteil seines Geldes mit Anzeigen neben
Suchergebnissen, aber auch bei Bannerwerbung wurde der Marktanteil in
den vergangenen Jahren immer größer. Die FTC prüfe nun unter anderem,
ob einige Software-Werkzeuge, die Google Werbekunden anbiete, sie
dazu drängten, weitere Dienste des Konzerns statt
Konkurrenz-Angeboten zu nutzen, hieß es bei Bloomberg. Laut
Marktforschern hielt Google im ersten Quartal knapp ein Viertel des
US-Marktes für Banner-Werbung, während die größten Rivalen Facebook
und Yahoo auf jeweils rund zehn Prozent kamen. Den Analysten von IDC
zufolge landete insgesamt fast jeder zweite Dollar im digitalen
Werbegeschäft in den USA bei Google.