Google: Autoplay-Blocker passt sich Surfverhalten an
Mit einem Update soll Chrome den Autoplay-Blocker noch besser machen.
Foto/Logo: Google, Montage: teltarif.de
Der Autoplay-Blocker im Chrome-Browser soll
besser werden. Das seit Chrome-Version 66 integrierte Werkzeug
hindert Videos auf Webseiten daran, ungefragt und mit lautem Ton
anzulaufen. Wie Google-Produktmanager John Pallet erklärt, soll
Chrome künftig nicht mehr pauschal blocken, sondern sich Vorlieben
der Nutzer merken - auch anhand des Browserverlaufs und
freigeschalteter Seiten. Bei Nutzern ohne Browserverlauf setzt Chrome
auf eine Liste mit ohnehin nicht geblockten Autoplay-Inhalten.
Update nötig um verbesserte Funktion zu erhalten
Mit einem Update soll Chrome den Autoplay-Blocker noch besser machen.
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Das Update bedeutet also, dass die Wiedergabesperre weder grundsätzlich greift, noch
das sie für alle Videos gilt. Ausnahmen macht der Internet-Gigant bei Videos,
die keinen Ton haben oder bei denen der Ton ausgestellt ist. Auch sollen Videos mit Ton automatisch
abgespielt werden, wenn der User zuvor mit der dementsprechenden Seite interagiert hat.
Google Chrome bewertet jede Seite, die von einem Nutzer besucht wird, mit einem Media Engagement Index (MEI), der die Wahrscheinlichkeit ermittelt, ob der Anwender ein Video auf einer bestimmten Seite ansehen möchte oder nicht. Je öfter sich also jemand ein Video auf einer Webseite ansieht, desto höher fällt der MEI-Wert aus und der Browser erlaubt das automatische Abspielen.
Insgesamt, so Pallet, sollen mit der Neuerung rund die Hälfte aller unerwünschten Autoplay-Videos automatisch erkannt und geblockt werden. Nutzer erhalten die verbesserte Funktion nach einem Update ihres Chrome-Browsers.
In einer weiteren Meldung berichten wir, wie Google den Nutzern von Chrome zuletzt zu mehr Komfort verhalf.