Google Assistant erhält jetzt eine natürlichere Stimme
Google hat neue Stimmen für Assistant angekündigt, die sich natürlicher anhören sollen als die zuvor genutzte Sprachausgabe. Hierfür wurde auf das sogenannte WaveNet-Verfahren zurückgegriffen. Neben Deutsch werden auch die Assistant-Sprachen in Französisch, Holländisch, Norwegisch, Italienisch, Koreanisch, Japanisch, Englisch (UK) und Englisch (Indien) aufgewertet. Beim Start des Google Assistant bekommen die Anwender per Zufallsprinzip die alte oder neue Stimme zugewiesen. Die Auswahl lässt sich anschließend manuell in den Einstellungen ändern. Google rollt die neuen Stimmen im Laufe dieser Woche aus.
Assistant soll menschlicher klingen
Die Auswahl-Sektion der Assistant-Stimme
Google
Bereits im Mai 2018 hat Google auf der Entwicklerkonferenz I/O die Arbeiten
an einer natürlicheren Stimme für seine KI enthüllt. Jetzt finden die Ergebnisse ihren
Weg auf die Android-Smartphones. In seinem hauseigenen Blog weist der Suchmaschinenkonzern auf die Einführung innerhalb
der nächsten Tage hin.
Alle neuen Stimmen basieren auf der Technologie WaveNet, welche eine authentischere Sprachausgabe zum Ziel hat und vor knapp zwei Jahren eingeführt wurde. Das zu Google gehörende Unternehmen DeepMind soll sein neuronales Sprachnetzwerk optimiert haben und einen „natürlichen Klang mit hervorragender Tonhöhe und Geschwindigkeit“ gewährleisten. Dem Unternehmen war es wichtig, die beiden Stimmen neutral zu präsentieren, weshalb sie durch Farben und nicht durch Geschlecht unterschieden werden. In den Einstellungen des Google Assistant hat der Anwender die Wahl zwischen den Stimmen „Orange“ und „Rot“, welche die alte und neue Sprachausgabe repräsentieren.
Weiterführende Informationen zu der neuen Assistant-Stimme
Abseits von Smartphones wird die überarbeitete verbale Kommunikationsform auch auf den Home-Lautsprechern und diversen Smart-Displays Einzug halten. Auf unserem Galaxy S10 konnten wir trotz aktueller Version der Assistant-App (0.1.187945513) noch nicht von der neuen Stimme Gebrauch machen. Bis zum Ende der Woche sollte das Rollout aber größtenteils vollzogen sein. An die verfügbare Sprachausgabe haben sich die Anwender zwar schon gewöhnt, aber laut Google stellen viele Leute „oft fest, dass sie am Ende gar nicht immer bei der Stimme bleiben, die sie gewohnt sind“
Auf dieser Webseite erklärt das Unternehmen die Arbeitsweise der zugrunde liegenden Plattform WaveNet.