Deutsche Glasfaser mit 1 GBit/s für Privatkunden
Highspeed per Glasfaser: 1 GBit/s für Privatkunden
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Wenns mal etwas teurer sein darf: Die Deutsche Glasfaser, einer der wenigen Infrastrukturanbieter in Deutschland, der konsequent auf den Ausbau von Glasfasernetzen setzt,
hat einen Privatkundentarif mit 1 GBit/s im Downstream gestartet. Angesichts der Tatsache, dass schon 100-MBit/s-Tarife
in Deutschland oftmals 40 Euro und mehr kosten, sind die Kosten für den Gigabit-Tarif entsprechend hoch.
159,99 Euro monatlich berechnet der Anbieter für den Tarif, der bis zu 500 MBit/s im Upstream bietet.
Im ersten Jahr des Vertrags sind die Kosten auf 104,99 Euro monatlich reduziert. Ein einmaliger Online-Bonus von
30 Euro fällt da kaum ins Gewicht.
Der neue Privatkundentarif "DG giga 1000" verdoppelt die bisher maximal mögliche Datenrate bei dem Anbieter, der seine Anschlüsse ausschließlich im eigenen Anschlussgebiet vermarktet, die sich überwiegend in ländlich strukturierten Gebieten in ganz Deutschland finden. Die Kosten für diesen 500-MBit/s-Tarif sind hingegen aus Privatkunden-Sicht schon akzeptabler: 79,99 Euro kostet der Anschluss monatlich, in den ersten zwölf Monaten nur 24,99 Euro.
Highspeed per Glasfaser: 1 GBit/s für Privatkunden
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Business-Kunden mit entsprechender Hardware könnten
auf Wunsch einen Glasfaser-Anschluss mit bis zu 10 GBit/s buchen,
teilte der Anbieter mit. Die meisten privaten Neukunden buchen aktuell
Anschlüsse mit 200 MBit/s im Down- sowie Upstream.
Deutsche Glasfaser Privatkunden, die das bisherige Spitzenprodukt "DG premium" mit 500 MBit/s nutzen, können die doppelte Downloadgeschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s mit einer Garantie von 900 MBit/s dazu buchen. Die Upload-Geschwindigkeit bleibt unverändert bei 500 MBit/s, da die im Endkundenmarkt verbreitete Hardware nach Angaben der Deutschen Glasfaser derzeit kaum höhere Upload-Geschwindigkeiten unterstützt.
Auch die Telekom baut echte Glasfaserleitungen
Die Deutsche Telekom baut derzeit vor allem VDSL-Vectoring-Leitungen aus. Was aber kaum jemand bemerkt - wohl auch aufgrund der geringen Anschlusszahl: Die Telekom baut mit FTTH auch echte Glasfaserleitungen aus.