Sowohl der Netzbetreiber
ewe mit seinem Tarif GIGAglas 1000 als auch
osnatel mit dem identischen Tarif
GIGAglas 1000 liegen bei einer monatlichen Grundgebühr von 199,99 Euro. Die Einrichtungsgebühr ist mit 99,99 Euro genau wie die Einmalzahlung für die Hardware (FRITZ!Box 7590) mit 99,99 Euro gleich.
Die Versandkosten betragen 9,95 Euro. Im Rahmen der 24-monatigen Vertragslaufzeit werden so insgesamt bei beiden 5009,69 Euro fällig, was umgerechnet
einem Betrag von rund
208,74 Euro monatlich entspricht.
Der Tarif von ewe ist derzeit in Teilen Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns, der Tarif von osnatel in der Region Osnabrück verfügbar.
Zu den günstigeren Tarifen in der ersten Tabelle gehören DG giga 1000 des Anbieters
Deutsche Glasfaser und von netcologne der Tarif
NetSpeed 1000 mit einer monatlichen Grundgebühr von 119,99 Euro beziehungsweise
119,95 Euro. Rechnet man die Gesamtkosten auf eine Zweijährige Vertragslaufzeit hoch, ergeben sich im Tarif von Deutsche Glasfaser
monatliche Kosten von rund 127,90 Euro, im Tarif von netcologne werden rund 127 Euro fällig.
Das Angebot von Deutsche Glasfaser ist derzeit in den Landkreisen Aachen, Ansbach, Borken, Coesfeld, Freising, Fürstenfeldbruck, Heinsberg, Neuburg-Schrobenhausen, Plön, Neuss, Rotenburg, Bad Segeberg, Steinfurt, Warendorf und Wesel verfügbar, der Tarif von netcologne in
Köln, Bornheim und Hattingen.
Von Telekom bis Vodafone
Die Unterschiede bei den monatlichen Grundgebühren sind teilweise ganz schön hoch. Der besagte Tarif OPTIMAX Giga des Anbieters bbv
ist mit einer monatlichen Gebühr von 213,70 Euro fast 140 Euro teurer als der Tarif Red Internet 1000 Glasfaser von Vodafone mit 75 Euro -
unabhängig davon, ob beide Tarife in einer Region verfügbar sind. Grund dafür sind die unterschiedlichen verwendeten Technologien,
um die hohen Verbindungsgeschwindigkeiten zu realisieren. So haben TV-Kabelanbieter deutlich geringere Anschlusskosten als
Anbieter, die per FTTH-Technologie das Glasfaserkabel erstmalig verlegen müssen, weil das TV-Kabel bereits vorhanden ist und so
der bestehende Kanal von der Straße zum Haus für die Glasfaser genutzt werden kann. Innerhalb des Hauses wird dann der Übertragungsstandard DOCSIS 3.1 realisiert.
Bei allen Betreibern von Glasfaser- und Kabelnetzen können für Neukunden weitere Kosten für den Anschluss durch Erdarbeiten und das Verlegen von Kabeln hinzukommen, falls das Haus bisher noch nicht angeschlossen war. Die Kosten dafür variieren dabei je nach Anbieter und können schnell über 1000 Euro liegen, wenn die Kosten für den Aufwand auf den Kunden übertragen werden.
(Mehr Informationen, wie Glasfaser im Haus realisiert wird, lesen Sie in einem ausführlichen Bericht.)
Telekom, Unitymedia, Vereinigte Stadtwerke und Vodafone
Der günstigste Tarif in der Übersicht ist Red Internet 1000 Glasfaser
des Anbieters Vodafone. Die monatliche Grundgebühr liegt hier bei 69,99 Euro, die einmalige Einrichtungsgebühr
bei 49,99 Euro, die monatliche Gebühr für den WLAN-Router beträgt 2,99 Euro. Insgesamt beträgt die monatliche Zahlung
so umgerechnet im Rahmen der 24-monatigen Vertragslaufzeit rund 75 Euro. Verfügbar ist das Angebot in
Bamberg, Bayreuth, Berlin, Braunschweig, Bremen, Celle, Dresden, Gera, Göttingen, Greifswald, Hamburg, Hameln, Hannover, Leipzig, Lüneburg, München, Oberhof, Osnabrück, Potsdam, Regensburg, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein, Suhl und Unterföhring sowie in vielen kleinen Städten und Gemeinden im gesamten Bundesgebiet.
Im Tarif 2play Fly 1000 von Unitymedia, der in Bochum, Frankfurt,
Düsseldorf und Köln verfügbar ist, zahlen Kunden umgerechnet pro Monat mit allen Nebenkosten 113 Euro. Die Telekom
verlangt im Tarif Magenta Zuhause Giga mit Speedport und Receiver auf
die 24-monatige Vertragslaufzeit umgerechnet rund 133 Euro pro Monat.