Geocaching: Apps und Tipps für den "Saisonstart" im Freien

Als Besucher von teltarif.de gehören Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit zu denjenigen, die bereits über ein Smartphone verfügen. Dann kann's mit dem Geocaching sofort losgehen und Sie brauchen sich keine Gedanken über das Herunterladen von Karten oder so genannten Location-Files (.LOC) zu machen. Mit diesem Dateiformat (.GPX für Premium-Nutzer) arbeitet die Community von Geocaching.com. Smartphone-Anwender haben es aber deutlich leichter, sie können sich für iPhone, Android und Windows Phone einfach die App von Geocaching.com besorgen.

c:geo ermöglicht eine detaillierte Anzeige der Verstecke in der Umgebung.
Screenshot: teltarif.de Für Apple-Nutzer kostet sie 7,99 Euro im App-Store, Besitzer eines Android-Smartphones kommen einen Euro günstiger weg. Die Preise klingen im ersten Moment gesalzen, bieten aber den Zugang zu einem Hobby, das über Jahre Spaß machen kann. Für Windows Phone stellt Geocaching.com die App sogar kostenlos bereit. Im Grunde genommen sind die Funktionen der Apps bei allen Betriebssystem sehr ähnlich, nur die Optik unterscheidet sich.

Was können Sie mit der App machen? Sie erlaubt den direkten Zugriff auf über eine Million Caches weltweit - im Marketplace für Windows Phone ist sogar die Rede von 1,6 Millionen Verstecken, was beweist, dass der Geocaching-Trend nach wie vor ungebrochen ist. Über den aktuellen Standort lassen sich Caches in der Umgebung abrufen und einfach ansteuern, wie mit einem Navigationssystem - per Karten- oder Pfeildarstellung. Ist das Versteck gefunden, kann diese freudige Nachricht selbstverständlich im eigenen Profil hinterlegt werden. Voraussetzung für die durchgängige App-Nutzung ist ein mobiler Internetzugang. Aufgrund der Kartendaten, die über Google Maps zur Verfügung gestellt werden, können auch größere Datenmengen anfallen. Fehlt die Netzversorgung im Suchgebiet, können Caches zuvor auch abgespeichert werden.

Alternativen zur Geocaching.com-App

Per Live-Karte lassen sich alle Caches darstellen.
Screenshot: teltarif.de Wer nicht gleich mehrere Euro für die offizielle App von Geocaching.com ausgeben möchte, dem liefert die Webseite von Geocaching.com weitere Informationen. Denn zahlreiche weitere Apps stehen für die mobilen Betriebssysteme bereit, unter anderem auch eine App für Blackberry- sowie für ältere Windows-Mobile-Smartphones. Einige ermöglichen den direkten Zugang zu Kartendiensten wie Google Maps oder Openstreetmap, andere arbeiten rein mit den LOC- oder GPX-Dateien, die sich für den jeweiligen Cache herunterladen lassen.

Findige Entwickler haben auch eine vollständig kostenfreie App entwickelt, die Zugang zu den Infos von Geocaching.com bietet: c:geo - opensource gibt es momentan nur für Android-Smartphones und ist mit 4,5 von 5  Sternen absolut top bewertet, da sich sogar über eine Live-Karte Chaches finden lassen. Auch hier lassen sich Caches für die Suche in netzschwachen Gebieten abspeichern. Kann die Karte nicht geladen werden, hilft ein Kompass bei der Orientierung. iPhone-Nutzer sollten sich Geo Bucket genauer anschauen. Die kostenlose App leidet aber unter Stabilitätsproblemen und stürzt bei der Benutzung ab und zu ab.

Fazit: Freizeitspaß muss nicht teuer sein

Endlich kommt die wärmere Jahreszeit auf uns zu - und (sportliche) Aktivitäten im Freien machen wieder Spaß. Geocaching kann ein vollständig kostenloses Vergnügen sein, wenn Sie schon ein Smartphone besitzen und auf die kostenpflichtigen Apps verzichten. Mit c:geo für Android-Geräte und Geo Bucket für iPhone werden im Grunde alle Möglichkeiten abgedeckt, die auch die offizielle Geocaching.com-App zu bieten hat. Wer sich dennoch für diese entscheidet, bleibt mit sieben oder acht Euro für ein langfristiges Freizeitvergnügen ebenfalls in einem finanziell vertretbaren Rahmen.