Knuffig

VW stellt SEDRIC vor

Vom selbstfahrenden Auto liest man meist nur bei Google oder Uber. Auch im VW Konzern gibt's ein SElfDRIvingCar, kurz SEDRIC.
Von der CEBIT in Hannover berichtet

Von Huawei (sprich Uwaah-weeh) zu VW (Vauweh), ein reales Wortspiel auf der CEBIT, denn unmittelbar nach dem Round-Table-Gespräch von Huawei zum vernetzten Fahrzeug, stellte VW (Volkswagen) genau das vernetzte Fahrzeug in der Praxis vor.

Gestatten, mein Name ist SEDRIC

Sedric 42 kommt bei der Jugend, den Käufern oder Nutzern von Morgen, gut an. Sedric 42 kommt bei der Jugend, den Käufern oder Nutzern von Morgen, gut an.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
VW hat den knuffigen Systemträger "SEDRIC" getauft und am Ende des Vortrags fuhr der SEDRIC Active selbstständig auf die Bühne. Im Wageninnern hatte er noch einen Terminkalender für die Insel Sylt gespeichert. Die Passagiere sitzen sich im inneren gegenüber und könnten - selbst wenn sie wollten - nur mit Verrenkungen am Straßenverkehr aktiv teilnehmen, denn die "vorderen" Passagiere sitzen ja rückwärts gewandt und ein Lenkrad gibt es auch nicht.

SEDRIC im Alltag

Im Inneren von SEDRIC finden 4 Personen Platz, die sich einen Film anschauen oder Musik hören, telefonieren oder auch aus dem Fenster schauen können. Im Inneren von SEDRIC finden 4 Personen Platz, die sich einen Film anschauen oder Musik hören, telefonieren oder auch aus dem Fenster schauen können.
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Volkswagen zeigt, wie das Self Driving Car (kurz SEDRIC) in verschiedenen Alltagssituationen aussehen könnte. In einer futuristisch anmutenden Studie aus dem realen Stuttgart, sind sogar Kabinen zu sehen, die vom Fahrgestell abgehoben, durch die Luft fliegen oder sich in ein öffentliches Nahverkehrsystem einklinken könnten. An Board gibts natürlich Mobilfunk, sei es um mit nicht mitfahrenden Personen zu reden oder sich schnell eine Folge bei Netflix anzuschauen oder sich mental auf den nächsten Punkt des Tages einzurichten.

Der Sedric Active richtet sich nun an Freizeit- und speziell Wassersportler, das Surfbrett wird aufs Dach geschnallt und am Strand (sofern man es darf) könnte er auf den glatten Sandflächen in Wassernähe auch noch fahren.

Alles in der Cloud

So oder so ähnlich könnten in Zukunft selbstfahrende Autos aussehen. Sedric Active in Hannover So oder so ähnlich könnten in Zukunft selbstfahrende Autos aussehen. Sedric Active in Hannover
Foto: Henning Gajek / teltarif.de
Sedric fährt wie sein Pendant bei PSA (Citroen, Peugeot, Opel, etc.) in der Cloud, wo sich schon künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge und die Blockchain-Technologie bis hin zum Quanten-Computing tümmeln. In der nahen Zukunft werden Autos nur noch selbst fahren, weil es ruhig, bequem, sicher und einfach zu erreichen sein wird.

Der Sedric 42 erfreut sich bei Kindern, die ihn schon ausprobieren durften. Die Zahl 42 stammt aus dem Kultroman "Per Anhalter durch die Galaxis". Der Sedric Nightlife ist eine Art rollende Minidisko, die feierwütige junge Leute zwischen den Diskos der Stadt hin und her fährt. Sedric School könnte auch als Schulbus in dünnbesiedelten Regionen unterwegs sein.

Mobilität als Dienstleistung

Die Zukunft lautet "Mobilität als Dienstleistung", d.h. wir kaufen uns kein Auto mehr, sondern leihen uns eins, wenn wir es brauchen und es wird irgendwann automatisch fahren. Dazu brauchen wir Diensteanbieter, die selbstfahrende Systeme, Hersteller von Autos und Zubehör, Betreiber der Flotten, Anbieter von Mobilität und Inhalte-Anbieter, die uns während der Fahrt "unterhalten", viele dieser Anbieter gibt es heute noch gar nicht.

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