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Neue CallYa-Tarife im Vergleich mit Telekom und o2

Ab sofort sind die neuen CallYa-Tarife von Vodafone verfügbar. Wir haben diese mit den Prepaid-Angeboten von Telekom und o2 verglichen.
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Neue CallYa-Tarife im Vergleich Neue CallYa-Tarife im Vergleich
Logos: Anbieter, Grafik: Vodafone/amiganer-fotolia.com, Montage: teltarif.de
Ab sofort sind die verbesserten CallYa-Prepaidtarife von Vodafone verfügbar. Kunden bekommen zum gleichen Preis wie bisher mehr monatliches Datenvolumen. So sind im Tarif CallYa Smartphone Special für 9,99 Euro in vier Wochen nun 1,5 GB Highspeed-Volumen enthalten. Dazu kommen eine netzinterne Sprach- und SMS-Flatrate sowie 200 Einheiten für Anrufe und Kurzmitteilungen in die anderen deutschen Netze.

Zum nahezu identischen Preis (9,95 Euro in vier Wochen) bietet die Deutsche Telekom den Tarif MagentaMobil Start M an. Dieser bietet ebenfalls eine netzinterne Sprach- und SMS-Flatrate. Es fehlen aber im Vergleich zu Vodafone Inklusiv-Einheiten für Anrufe und Kurzmitteilungen in andere Netze. Stattdessen werden dafür generell 9 Cent pro Minute und Kurznachricht abgerechnet. Dazu bekommen Telekom-Kunden nur 1 GB ungedrosseltes Datenvolumen pro Abrechnungszeitraum.

Neue CallYa-Tarife im Vergleich Neue CallYa-Tarife im Vergleich
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o2 bietet für 9,99 Euro in vier Wochen den Tarif Smart 300 an. Wie bei den 10-Euro-Prepaid-Tarifen der anderen deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber ist eine netzinterne Telefonie- und SMS-Flatrate enthalten. Dazu bekommen die Kunden sogar 300 Einheiten für die Kommunikation mit Kunden in anderen Netzen. Mit 1,25 GB liegt das enthaltene ungedrosselte Datenvolumen zwischen den Inklusivleistungen bei Vodafone und der Telekom.

Die 10 Euro Prepaid-Tarife der Netzbetreiber

  Telekom Vodafone Telefónica (o2)
MagentaMobil Start M CallYa Smartphone Special Smart 300
Grundgebühr 9,95 9,99 9,99
Einrichtungsgebühr 9,95 0,00 9,00
Startguthaben 10,00 0,00 10,00
Laufzeit 28 Tage
Kosten
Inklusiveinheiten - 200 Min. / SMS 300 Min. / SMS
Netzintern Flatrate (Telefonie / SMS)
Telefonie 0,09
SMS 0,09
Mobilbox 0,00 0,00 0,09
Daten
Netztechnik LTE
Down-/Upstream
(in MBit/s)
300 / 50 500 / 50 225 / 50
Inklusiv-Volumen 1 GB 1,5 GB 1,25 GB
Stand: 19. Januar 2018. Preise in Euro.

15-Euro-Tarife nur bei Telekom und o2

Telekom und o2 bieten anders als Vodafone auch einen Prepaid-Tarif für knapp 15 Euro in vier Wochen an. Bei der Telekom nennt sich das Angebot MagentaMobil Start L. Die Grundgebühr beträgt 14,95 Euro. Hier sind neben der netzinternen Flat auch 100 Einheiten für Anrufe und SMS in die anderen deutschen Netze enthalten. Dazu erhöht sich das Highspeed-Datenvolumen auf 1,5 GB. Unter dem Strich sind die Inklusivleistungen aber schlechter als im 5 Euro günstigeren CallYa Smartphone Special von Vodafone.

o2 hat für 14,99 Euro in vier Wochen den Tarif Smart 600 im Angebot. Hier sind 600 Einheiten für Gesprächsminuten und SMS-Nachrichten in andere Netze, eine o2-interne Flatrate und 1,5 GB ungedrosseltes Datenvolumen im Preis enthalten. Dafür fehlt der Telefónica-Marke seit Einführung des aktuellen Prepaid-Portfolios eine Allnet-Flat auf vorausbezahlter Basis als eigenständiger Tarif. Die Option würde 14,99 Euro monatlich kosten.

Die 15 Euro Prepaid-Tarife der Netzbetreiber

  Telekom Vodafone Telefónica (o2)
MagentaMobil Start L CallYa Smartphone International Smart 600
Grundgebühr 14,95 14,99 14,99
Einrichtungsgebühr 9,95 0,00 9,00
Startguthaben 10,00 0,00 10,00
Laufzeit 28 Tage
Kosten
Inklusiveinheiten 100 Freiminuten  200 Min. / SMS 1) 600 Min. / SMS
Netzintern Flatrate (Telefonie / SMS)
Telefonie 0,09
SMS 0,09
Mobilbox 0,00 0,09
Daten
Netztechnik LTE
Down-/Upstream
(in MBit/s)
300 / 50 500 / 50 225 / 50
Inklusiv-Volumen 1,5 GB
Stand: 19. Januar 2018. Preise in Euro.
1)  Gültig für Gespräche in alle deutschen Netze und in diverse Auslandsziele.

Prepaid-Allnet-Flat bei Vodafone und Telekom

Vodafone behält für den Tarif CallYa Smartphone Allnet Flat den Grundpreis von 22,50 Euro für vier Wochen bei und hebt das enthaltene Datenvolumen auf 3 GB an. Bei der Telekom nennt sich die Prepaid-Flatrate in alle Netze MagentaMobil Start XL. Mit 24,95 Euro in vier Wochen ist die Grundgebühr geringfügig höher als bei Vodafone. Die Kunden bekommt mit 1,5 GB allerdings nur die Hälfte des bei Vodafone inkludierten Highspeed-Datenvolumens.

Bei der Telekom ist in allen Tarifen eine WLAN-Hotspot-Flatrate enthalten. Diese fehlt Vodafone und o2. Bei o2 können die Kunden auch über LTE (VoLTE) und WLAN (WiFi Calling) telefonieren. Diese Dienste bieten Telekom und Vodafone für Prepaidkunden derzeit noch nicht an.

Bei allen Netzbetreibern ist auch für Kunden mit einer Wertkarte der LTE-Zugang möglich. Dabei steht jeweils die maximale im Netz mögliche Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung. Das sind bei der Deutschen Telekom und bei Vodafone bis zu 500 MBit/s im Downstream. Im Telefónica-Netz sind bis zu 225 MBit/s möglich.

Wie die genannten Tarife im direkten Vergleich für einen Smartphone-Nutzer abschneiden, können Sie mit unserem Handytarif-Vergleich prüfen. Diesen Vergleich können Sie natürlich noch an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.

Die Allnet-Flat Prepaid-Tarife der Netzbetreiber

  Telekom Vodafone
MagentaMobil Start XL CallYa Smartphone Allnet Flat
Grundgebühr 24,95 22,50
Einrichtungsgebühr 9,95 0,00
Startguthaben 10,00 0,00
Laufzeit 28 Tage
Kosten
Telefonie Flatrate
SMS Flatrate
Mobilbox Flatrate
Daten
Netztechnik LTE
Down-/Upstream
(in MBit/s)
300 / 50 500 / 50
Inklusiv-Volumen 1,5 GB 3 GB
Stand: 19. Januar 2018. Preise in Euro.

Neue Preisrunde bei Prepaidtarifen?

Mit den neuen CallYa-Tarifen könnte Vodafone eine weitere Preisrunde bei den Prepaid-Angeboten der deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber eingeläutet haben. Ganz auf Discount-Niveau sind die Preise freilich noch nicht. Dabei gilt es aber zu berücksichtigen, dass Kunden von Discount-Marken in den Netzen von Telekom und Vodafone immer noch auf den LTE-basierten Internet-Zugang verzichten müssen.

Die höhere Übertragungsgeschwindigkeit, die LTE gegenüber UMTS bietet, mag für viele Kunden nur eine untergeordnete Rolle spielen. Spürbar sind bei der Nutzung aber die niedrigeren Ansprechzeiten, die über 4G in der Regel erreicht werden. Dazu kommt, dass vor allem bei Telekom und Vodafone der LTE-Ausbau in die Fläche deutlich weiter fortgeschritten ist als die UMTS-Abdeckung.

In einer weiteren Meldung sind haben wir bereits die Prepaidkarten im stationären Handel beleuchtet.

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