Ausprobiert

Telekom Speedbox im Test: Router mit 100-GB-LTE-Tarif

Seit einigen Wochen bietet die Telekom mit der Speedbox einen neuen Router an, der den LTE-Internet-Zugang in einen WLAN-Hotspot umsetzt. Wir haben das Gerät einem Test unterzogen.
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Vor wenigen Wochen hat die Deutsche Telekom ihre Speedbox vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen von Huawei produzierten Router, der den LTE-, UMTS- oder GPRS-basierten Online-Zugang in einen WLAN-Hotspot umsetzt, um bis zu 64 Geräte gleichzeitig ins Internet zu bringen. Dazu verfügt die Speedbox nicht nur über das obligatorische WLAN, sondern auch über einen LAN-Port, sodass sich beispielsweise ein Notebook auch per Kabel mit dem Router verbinden lässt.

In der im Telekom-typischen Magenta-Design gehaltenen Verpackung befinden sich neben der Speedbox selbst nämlich auch das Netzkabel, um den Router mit Strom zu versorgen, und ein LAN-Kabel für besagten Ethernet-Port. Dazu kommen eine Kurzanleitung für Inbetriebnahme und Nutzung der Speedbox sowie ein Router-Pass mit Gerätepasswort, den vorkonfigurierten WLAN-Zugangsdaten (SSIDs für 2,4 und 5 GHz sowie Kennwort).

Wer den Router-Pass verliert, findet alle Zugangsdaten auch noch einmal auf der Unterseite der Speedbox. Der Router selbst ist 12 mal 12 mal 12,7 Zentimeter groß und mit 672 Gramm kein Leichtgewicht. Auch wenn das Gerät über einen integrierten Akku mit einer Kapazität von 3000 mAh verfügt, ist die Speedbox im echten Mobilbetrieb - etwa im ICE - kaum zu gebrauchen. Dazu ist das Gerät einfach zu groß, zu unhandlich und zu schwer. Telekom Speedbox im Test Telekom Speedbox im Test
Foto: teltarif.de

Telekom bietet Router mit passendem Tarif an

Gedacht ist der Router auch eher für die Zweitwohnung, das Hotel oder den Campingplatz, wo sich mit dem 100-GB-LTE-Tarif, den die Telekom für die Speedbox anbietet, der Festnetzanschluss ersetzen lassen soll. Je nach Nutzung könnten dazu monatlich 100 GB allerdings recht knapp werden - etwa wenn auch Video-Streaming über Zattoo und Netflix, Sky Go und DAZN genutzt wird, um nur einige Beispiele zu nennen.

Das Gerät kommt in ansprechendem Design mit Huawei-Logo auf der Oberseite und großem Telekom-Logo auf der Vorderseite. Mittig findet sich ein magentafarbenes Band, das auf Wunsch auch aufleuchtet. Darunter befinden sich mehrere Leuchtdioden. Anschlüsse auf der Router-Rückseite Anschlüsse auf der Router-Rückseite
Foto: teltarif.de

Informationen via Leuchtdioden

Hier wird unter anderem der Modus (LTE, UMTS, GPRS) farblich unterschiedlich dargestellt. Leider gibt es darüber hinaus am Gerät selbst kein S-Meter, um die Feldstärke des empfangenen Mobilfunksignals zu überprüfen. Hier muss der Nutzer bei Bedarf auf die HiLink-App von Huawei oder die webbasierte Benutzeroberfläche der Speedbox zurückgreifen, die unter der IP-Adresse 192.168.8.1 zu erreichen ist. Ist ein Gerät via LAN-Kabel mit dem Router verbunden, so leuchtet eine weitere LED auf. Dabei kann anstelle eines einzelnen Computers auch ein Hub verwendet werden, über den dann beispielsweise ein Notebook, ein Smart-TV und ein Internetradio parallel kabelgebunden an die Speedbox angeschlossen werden können. Die nächste LED zeigt an, ob die WLAN-Schnittstelle des Routers verbunden ist. Als letzte kleine Lampe gibt es noch eine Power-Anzeige. Ist das Netzkabel verbunden, so leuchtet diese grün auf. Grünes Blinken signalisiert, dass der interne Akku gerade aufgeladen wird.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, wie die Telekom Speedbox in Betrieb genommen wird.

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