Ausnahmen

"Stream On" und "Vodafone Pass": Nicht alles ist inklusive

Wer die beiden Streaming-Optionen "Stream On" und "Vodafone Pass" zu seinem Mobilfunk-Tarif gebucht hat, denkt vielleicht, dass bei der Nutzung der entsprechenen Streaming-Apps alles inklusive ist. Das ist ein Irrtum.
Von dpa /

Bei den Zero-Rating-Optionen ist nicht alles inklusive Bei den Zero-Rating-Optionen ist nicht alles inklusive
Foto/Grafik: Vodafone, Logo: Telekom, Montage: teltarif.de
Bei den Mobilfunkanbietern gibt es Tarifoptionen für Musik- oder Videostreaming ohne Anrechnung des Inklusiv-Datenvolumens.

Wer die Option bucht, zahlt beispielsweise einen Aufpreis und kann sich dann einen Partnerdienst aussuchen, dessen Datenverbrauch nicht auf das eigentliche monatliche Datenvolumen des Mobilfunktarifs angerechnet wird. Die Telekom nennt das Stream On, bei Vodafone heißt es Vodafone Pass. Allerdings ist bei den Angeboten nicht die komplette Nutzung des jeweiligen Dienstes eingeschlossen.

Wenn das Datenvolumen verbraucht ist, wird auch Streaming gedrosselt

Bei den Zero-Rating-Optionen ist nicht alles inklusive Bei den Zero-Rating-Optionen ist nicht alles inklusive
Foto/Grafik: Vodafone, Logo: Telekom, Montage: teltarif.de
Wie aus den Tarifdetails hervorgeht, werden einzelne Inhalte wie Albencover beim Musikstreaming, Sprach- und Video-Telefonie sowie Werbung trotzdem auf das Datenvolumen angerechnet. Vodafone schließt zudem zum Beispiel bei den Diensten Deezer und Spotify die Übertragung von Podcasts aus dem "Vodafone Pass" aus.

Außerdem ist zu beachten, dass sich die Übertragungsgeschwindigkeit auch bei den Partnerdiensten auf 32 beziehungsweise 64 Kilobit pro Sekunde verringert, wenn das Datenvolumen des Tarifs insgesamt durch andere Nutzungen aufgebraucht ist.

Die Telekom startete im April 2017 mit StreamOn. Ein halbes Jahr später ging der Vodafone Pass als Konkurrenzprodukt an den Start. Wir zeigen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Angebote auf.

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