Spotify könnte bald teurer werden
Wird Spotify teurer?
Foto: Spotify/teltarif.de, Montage: teltarif.de
Musikstreaming-Dienste wie Spotify, Apple Music oder Amazon Music erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Trotz steigender Abonnentenzahlen liegen die Einnahmen aber weiterhin unter den Erwartungen. Schlimmer noch: Reine Musikstreaming-Anbieter wie Spotify oder Deezer schreiben nach wie vor rote Zahlen. So verwundert es nicht, dass die Veranstalter versuchen, zusätzliche Einnahmen zu generieren.
Einzel-Abonnements kosten bei den meisten Musikstreamern knapp 10 Euro im Monat. In einigen Fällen bekommen Kunden auch noch Rabatte - etwa bei Abschluss eines Jahres-Abos. Amazon Music ist in eingeschränktem Umfang im Zusammenhang mit einem Amazon-Prime-Abo sogar ohne zusätzliche Kosten erhältlich. Kaum denkbar, dass einer der Anbieter vorprescht und die Grenze zum zweistelligen Euro-Betrag überschreitet.
Spotify will stattdessen einem Bloomberg-Bericht zufolge an der Preisschraube für die Familien-Abonnements drehen und den Monatspreis um rund 13 Prozent erhöhen. Ein Test hierfür ist den Angaben zufolge zunächst auf dem skandinavischen Heimatmarkt des Unternehmens geplant. Dabei soll untersucht werden, inwieweit Kunden die höheren Kosten akzeptieren oder möglicherweise auf das Abo verzichten.
Das bietet Spotify Family
Wird Spotify teurer?
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Mit Spotify Familiy bekommen bis zu sechs Personen einen Premium-Zugang zum Marktführer unter den Musikstreaming-Diensten. Derzeit ist das Abonnement in Deutschland für 14,99 Euro monatliche Grundgebühr erhältlich. Sollten die neuen Konditionen nach dem Test in Nordeuropa auch hierzulande umgesetzt werden, so könnte der neue Monatspreis bei 16,99 Euro liegen.
Gegenüber einem Einzel-Zugang wäre auch das neue Familien-Abonnement noch günstig. Selbst wenn sich nur zwei Familienmitglieder den Zugang teilen, ist das Kombi-Angebot rechnerisch günstiger. Ob und wann der neue Preis auch nach Deutschland kommt, ist allerdings noch unklar.
Für Interessenten, denen die Preise für Musikstreaming zu hoch sind, bietet Spotify - anders als die meisten Mitbewerber - auch einen werbefinanzierten Zugang an. Dabei gelten je nach genutztem Endgerät einige Einschränkungen bei der Musikauswahl. Dazu kommt, dass Werbung oft mit höherer Lautstärke als die Musik abgespielt wird, was die Kunden wohl dazu bewegen soll, sich doch für einen kostenpflichtigen Zugang zu entscheiden.
In einem Ratgeber liefern wir Ihnen einen Überblick zu Musikstreaming-Anbietern.