PNA

Das Sonim XP3 Sentinel als Wächter für Alleinarbeiter

Robustes Outdoorhandy wird zur Personen-Notsignal-Anlage
Von Marie-Anne Winter

Auf der Basis der XP3-Reihe von Sonim kommt nach dem zum Mobile World Congress vorgestellten Outdoorhandy XP3 Quest Pro nun ein weiteres Modell, das sich XP3 Sentinel nennt. Wie das Quest ist es wasser-, öl- und staubdicht, soll 2-Meter-Stürze auf Beton überleben, Druckbelastungen von über 400 Kilogramm und extreme Temperaturen (-20 bis +55 Grad Celsius) ertragen. Dabei ist dieses Gerät, das nach der US-Militär-Norm MIL Spec 810F getestet worden sein und auch schon Stürze aus Höhen um 20 Meter auf Beton überstanden haben soll, für den harten Arbeitsalltag im Außenbereich gut geeignet. Sonim XP3 Sentinel Sonim XP3 Sentinel
Bild: presentec.de

Beim Sentinel wurde vom Hamburger Unternehmen Presentec zusätzlich zum Grundmodell noch eine Notfallortung eingebaut: Im Notfall kann das Gerät über Alarmtasten automatisch seine Position an die Zentrale durchgeben. Eine so genannte Totmann-Schaltung soll heftige Stöße und Schläge, freien Fall und Bewegungslosigkeit erkennen. Damit wird das Sentinel zur Personen-Notsignal-Anlage, kurz PNA. Als PNA erfüllt das Gerät die DIN-Vornorm 0825-11 für Alleinarbeitsplätze.

Die Funktionen des Handys können laut Presentec weitgehend fernkonfiguriert werden. Für das Sentinel gibt es zahlreiche Applikationen wie Tracking, Navigation oder Auftragsmanagement. Der Akku ermöglicht satte 18 Stunden Gesprächszeit und eine Standby-Zeit von über zwei Monaten. Trotzdem ist das Gerät mit 166 Gramm kein Schwergewicht. Die Gesprächslautstärke ist bis auf 105 dB einstellbar, womit auch in sehr lauter Umgebung noch eine Kommunikation möglich ist. Über die Bluetooth-Schnittstelle kann das Gerät mit Gehörschutzsystemen kombiniert werden. Allerdings hat das wachsame Sentinel seinen Preis: Presentec verlangt rund 845 Euro für das Gerät.

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