Software und Updates

Mehr Sicherheit bei Software und Downloads - so gehts

Wenn Soft­ware-Herstel­ler neue Versionen oder Patches für bestehende Versionen ihrer Soft­ware heraus­geben, sollte man diese so bald wie möglich instal­lieren - dafür gibt es mehrere gute Gründe.
Von Susanne Kirchhoff / Christian Bekker

So sorgen Sie für mehr Sicherheit bei Software und Downloads So sorgen Sie für mehr Sicherheit bei Software und Downloads
Bild: teltarif.de
Viele PC-Nutzer fühlen sich sicher, wenn sie eine Anti­viren-Soft­ware instal­liert haben. Doch solche Programme sind nur ein Baustein für den Grund­schutz eines Compu­ters. Wenn Soft­ware-Herstel­ler neue Versionen oder Patches für bestehende Versionen ihrer Soft­ware heraus­geben, sollte man diese so bald wie möglich instal­lieren - dafür gibt es mehrere gute Gründe.

Regel­mäßig Soft­ware-Updates instal­lieren

So sorgen Sie für mehr Sicherheit bei Software und Downloads So sorgen Sie für mehr Sicherheit bei Software und Downloads
Bild: teltarif.de
Der Gedanke, kein Update zu benö­tigen, weil man mit der aktuell verwen­deten Version einer Soft­ware zufrieden ist, führt in die Irre. Denn je älter eine Soft­ware ist, desto zahl­reicher und größer sind die bekannten und doku­men­tierten Sicherheits­lücken dieser Versionen. Das heißt, ein Angreifer muss noch nicht einmal selbst einen Weg ins System austüf­teln, sondern kann einfach auf die inzwi­schen öffent­lich bekannten Infor­mationen über diese Lücken zurück­greifen. Dies betrifft vor allem Programme, die un­mittelbar mit Internet­verbindungen arbeiten, also Browser, E-Mail-Client, Betriebs­system, Fire­wall usw. Auch Sicherheits­lücken des Adobe Reader werden des Öfteren mit prä­parierten PDF-Doku­menten ausge­nutzt.

Bei Down­loads auf die Quelle achten

Tools zum Webseiten-
Check:
Laden Sie keine Dateien oder Programme aus undurch­sichtigen Quellen aus dem Internet auf Ihren Rechner oder Ihr Handy. Soft­ware-Updates holen Sie sich am besten von der Original­seite des Herstel­lers oder anderen vertrauens­würdigen Quellen wie zum Beispiel den Portalen renom­mierter PC-Zeit­schriften.

Bei klei­neren kosten­losen Program­men kann es zwar vorkommen, dass man sie auf Web­seiten findet, die zunächst einmal unbe­kannt und daher schwer ein­zuschätzen sind. In diesem Fall sollte man sich aber mittels Internet-Recherche schnell einen Eindruck über den Leu­mund der frag­lichen Anwen­dung und der Down­load-Seite verschaf­fen. Ist ein Tool weit ver­breitet und ergibt eine Google- oder Wiki­pedia-Suche nach dessen Namen nichts Proble­mati­sches, ist es eher unwahr­scheinlich, dass damit etwas nicht stimmt. Zusätz­lich infor­miert der PC oder das Note­book im Regel­fall beim Öffnen eines aus dem Internet gela­denen Programms über die mögli­chen Risiken.

Gerade bei popu­lären Programm­en tauchen bei der Suche nach Download­möglich­keiten in den Er­geb­nissen der Such­maschinen auch Webs­eiten auf, die Malware vertreiben oder deren Down­loads kosten­pflichtig sind. Hier bietet es sich an, Tools zu benutzen, die den Ruf einer Webseite beur­teilen, um einen sicheren Down­load-Link zu finden. Diese Tools sind sowohl als Plug-In für Browser wie Firefox, Chrome und Micro­soft Edge ver­fügbar als auch als Webseite.

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