Möglichkeiten

Samsung Galaxy X: Sieht so das faltbare Handy aus?

Das Technik-Portal Android Authority stellt drei Möglichkeiten vor, wie Samsungs faltbares Galaxy X aussehen könnte.
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Gerüchte um Samsungs faltbares Smartphone, was sich möglicher­weise Galaxy X nennt, hielten sich in der Vergangenheit in Grenzen. Wahrscheinlich, weil die Umsetzung eines faltbaren Displays in der Praxis schwer vorstellbar war. Jetzt wagt das Technik-Magazin Android Authority den Schritt und präsentiert ein Design-Konzept mit drei verschiedenen Möglichkeiten, wie das Samsung Galaxy X aussehen könnte. Die Ergebnisse sind interessant, nicht zuletzt dadurch, dass die Idee der Faltbarkeit eines Smartphones konkret visualisiert ist.

Samsung Galaxy Fold (LTE)

Grundsätzlich wird von zwei Möglichkeiten ausgegangen, mit denen der Faltmechanismus umgesetzt werden könnte: Es geht es darum, ob das Display entweder in sich zusammen gefaltet wird, sodass die Gehäuserückseite mit Kamera zu sehen ist, oder ob das Display nach außen gefaltet werden kann, sodass auf beiden sichtbaren Seiten das Display weiterhin zu sehen ist. Spekulationen zufolge, habe Samsung beide Arten von Displays entwickelt. Es wird aber davon ausgegangen, dass die erste Generation eines faltbaren Smartphones mit dem nach innen faltbaren Mechanismus ausgestattet ist. Laut Android Authority sind auf diesem Mechanismus basierend drei Möglichkeiten denkbar.

Drei Ebenen

Das Handy soll sich hier in Drittel falten lassen. Das Handy soll sich hier in Drittel falten lassen.
Bild: Android Authority
Die erste Möglichkeit erlaubt das Falten des Smartphones in drei Ebenen. Dabei könnte der obere Teil des Handys nach hinten klappen, der untere Teil würde nach vorne klappen. Die Größe der Oberfläche könne man sich dann als Kreditkartenformat vorstellen. Ausgehend von einem 7-Zoll-Display müssten dafür allerdings die verbauten Komponenten sehr dünn sein, um das Smartphone in drei Teile falten zu können. Außerdem sei der verbleibende 3,5-Zoll-Display-Bereich nicht großartig nutzbar, allenfalls als Always-on-Display.

Ein Viertel

Etwa ein Viertel des Displays soll sich hier biegen lassen. Etwa ein Viertel des Displays soll sich hier biegen lassen.
Bild: Android Authority
Beim zweiten Design-Modell biegt sich nur etwa ein Viertel des oberen Display-Bereichs nach vorne, wodurch eine größere Fläche für die Nutzung verfügbar bleibt. Bei dieser Bauweise könnte der Vorteil darin liegen, dass beispielsweise Komponenten wie der Akku nicht auch über einen Biege-Mechanismus verfügen müssten. Es wird von einem 7,3-Zoll-Display ausgegangen, bei dem die untere Fläche mit rund 4,5 Zoll frei bleibt.

Nicht ganz die Hälfte

In diesem Beispiel soll ein großer Bereich unten benutzbar bleiben. In diesem Beispiel soll ein großer Bereich unten benutzbar bleiben.
Bild: Android Authority
Nach der dritten Option kann der obere oder untere Teil des Smartphones nach vorne geklappt werden, wodurch aber immer noch eine größere, nutzbare Displayfläche übrig bleiben würde. Es wird von einem 7- bis 8-Zoll-Display ausgegangen, bei dem der untere Bereich 3,6 Zoll beträgt. Klappt sich beispielsweise die Kamera auf der Rückseite nach vorne, würde kein Platz für eine zusätzliche Frontkamera benötigt werden.

Die Konzepte von Android Authority stellen interessante Ansätze dar. Vielleicht geht Samsung aber auch einen ganz anderen Weg und denkt nicht ganz so kompliziert. Vielleicht handelt es sich bei dem Galaxy X auch nur um zwei Displays, die durch ein Scharnier miteinander verbunden sind und sich in ausgeklapptem Zustand als einen großen Bildschirm nutzen lassen. Ein ähnliches Konzept hat ZTE bereits auf der diesjährigen CES in Las Vegas vorgestellt.

Informationen zu den möglichen Release-Terminen von Samsung Galaxy X und Galaxy S10 lesen Sie in einer weiteren Meldung.

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