Handy-Sicherheit

Galaxy S10: alle Modelle mit In-Screen-Fingerabdrucksensor?

Nächstes Jahr könnte Samsung den unter dem Display integrierten Fingerabdrucksensor durch gleich drei Galaxy S10 salonfähig machen. Es sollen zwei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz kommen.
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Oppo, Xiaomi, Vivo und Huawei haben bereits Smartphones mit einem im Bildschirm integrierten Fingerabdrucksensor im Angebot, ein entsprechendes Samsung-Modell lässt aber noch auf sich warten. Wie ein Bericht aus Südkorea nun beteuert, könnten aber Anfang 2019 gleich drei Handys des Marktführers mit diesem Feature vorgestellt werden. Ähnlich wie Rivale Apple im vergangenen Herbst dürfte auch Samsungs neue Oberklasse-Reihe aus drei Versionen bestehen. Galaxy S10 und Galaxy S10+ erhalten einen kleinen Budget-Bruder. Spannend: Auch diese günstige Variante soll den Fingerabdruckscanner unter dem Display haben.

Neuartige biometrische Entsperrung im Dreierpack?

Futuristisch: das Oppo R17 Pro hat den Fingerabdrucksensor im Bildschirm verbaut Futuristisch: das Oppo R17 Pro hat den Fingerabdrucksensor im Bildschirm verbaut
Oppo
Wenn man sich Oppos R17 (Pro), das Vivo Nex oder Huaweis Porsche Design Mate RS ansieht, wirken Smartphones mit traditionellem Fingerabdrucksensor etwas überholt. Nächstes Jahr werden die entsprechenden Lösungen auch in gängigen Flaggschiffen, wie etwa dem Galaxy S10, folgen. Dass Samsung den Sicherheitsmechanismus der nächsten Highend-Generation unterhalb des Bildschirms verbauen möchte, ist längst ein offenes Geheimnis, die Art und Weise der Implementierung überrascht allerdings. Nicht nur das Galaxy S10 und das Galaxy S10+ sollen mit dieser Funktion aufwarten, sondern auch die noch namenlose günstigere Variante.

Zweiklassengesellschaft beim Fingerabdrucksensor

Datenblätter

Ein niedrigerer Anschaffungspreis geht freilich nicht ohne den Rotstift anzusetzen vonstatten. Der In-Display-Fingerabdruckscanner wird laut The Investor (via SamMobile) ebenfalls mit einer Einsparung umgesetzt. Während das Galaxy S10 und das Galaxy S10+ eine hochwertige Lösung auf Ultraschall-Basis erhalten, muss sich die kleine Ausgabe mit einem optischen  Sensor zufriedengeben. Das Ultraschall-Modul arbeitet akkurater und schneller, ist allerdings deutlich teurer in der Herstellung. Im Vergleich kosten die optischen Versionen dreimal weniger, sie arbeiten ähnlich wie eine Kamera und nehmen einen 2D-Schnappschuss des Fingers zum Abgleich auf. Die Fertigung des Ultraschall-Moduls könnte Qualcomm übernehmen.

Weitere Spezifikationen des Galaxy S10

Es dauert noch ein gutes halbes Jahr, bis die zehnte Iteration der Samsung-Oberklassemodelle enthüllt wird, entsprechend dürftig ist bisher die Informationslage. Das Galaxy S10 soll mit einem 6,2 Zoll großen Bildschirm aufwarten, das Galaxy S10+ hingegen mit einer 6,44 Zoll großen Anzeige. Eine Triple-Kamera und eine höhere Auflösung sind ebenfalls nicht ausgeschlossen.

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