Auftrag erledigt

Projektbüro Digitales Kabel beendet seine Arbeit

Nachdem in den kommenden Monaten die Kabelnetzbetreiber in den letzten noch verbliebenen Regionen ihre Netze auf Digitalempfang umstellen werden, kann das gemeinsame Projektbüro seine Arbeit beenden. Infos für Kunden gibt es aber weiterhin.
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Projektbüro Digitales Kabel hört auf Projektbüro Digitales Kabel hört auf
Bild: Projektbüro Digitales Kabel / Goldmedia GmbH
Wenn in deut­schen Netzen größere tech­ni­sche Umstel­lungen statt­finden, die zahl­reiche Netz­be­treiber und mehrere Millionen Kunden betreffen, werden manchmal Projekt­büros geschaffen, die für eine gewisse Zeit die Arbeit koor­di­nieren. Zu der Aufgabe derar­tiger Projekt­büros gehört es auch, den Verbrau­chern zu erklären, was wann in welcher Region passiert und auf was die Kunden sich einstellen müssen.

Eine derar­tige Initia­tive war auch das im Januar 2018 gegrün­dete Projekt­büro Digi­tales Kabel. Mitt­ler­weile ist die Digi­ta­li­sie­rung der TV-Kabel­netze nahezu abge­schlossen. Das Projekt­büro teilt darum heute mit, dass es wie geplant Ende März seine Arbeit einstellt. Neben den Infor­ma­tionen und Hilfe­stel­lungen für Kabel­kunden koor­di­nierte das Projekt­büro in den vergan­genen Monaten auch die regio­nale Umstel­lung in den Kabel­netzen unter Einbe­zie­hung von Wohnungs­wirt­schaft, Fach­handel und Gerä­te­her­stel­lern. Projektbüro Digitales Kabel hört auf Projektbüro Digitales Kabel hört auf
Bild: Projektbüro Digitales Kabel / Goldmedia GmbH

Info-Webseite bleibt noch bis Jahres­ende bestehen

Bereits im Früh­jahr 2018 hatte die Initia­tive einen detail­lierten Zeit­plan vorge­stellt, der im Herbst weiter konkre­ti­siert wurde. Schließ­lich wurde bekannt gegeben, dass die komplette Umstel­lung im Sommer 2019 abge­schlossen sein wird.

Der Initia­tive gehörten seit ihrem Start die Medi­en­an­stalten, der ANGA-Verband deut­scher Kabel­netz­be­treiber, die Telekom, Pyur und Voda­fone, der VAUNET-Verband Privater Medien sowie die Programm­an­bieter ARD, die Medi­en­gruppe RTL Deutsch­land und die ProSie­benSat.1 Media SE an.

Durch "viele kommu­ni­ka­tive Maßnahmen zur Kunden­in­for­ma­tion" seien die aller­meisten der betrof­fenen Kabel­haus­halte auf den Umstieg gut vorbe­reitet gewesen. Auch aus Sicht der am Prozess betei­ligten Kabel­netz­be­treiber, Fern­seh­ver­an­stalter, Verbände und Medi­en­an­stalten seien die Umstel­lungen plan­mäßig und tech­nisch erfolg­reich verlaufen.

Die Webseite digi­tal­eskabel.de bleibt bis Ende des Jahres weiterhin mit den wich­tigsten Infor­ma­tionen zur Digi­tal­um­stel­lung für Kabel­kunden und auch für Markt­teil­nehmer online zugäng­lich. Am wich­tigsten sind sicher­lich die Seite zu den Umschal­tungs­ter­minen [Link entfernt] und die Über­sicht aktu­eller Kabel-Digital-Receiver [Link entfernt] .

Auch zur Umstel­lung auf DVB-T2 HD hatte es ein derar­tiges Projekt­büro gegeben.

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