Kartennutzung

iPhone-Besitzer fragen häufiger nach dem Weg als Android-Nutzer

Kartennutzung via Smartphone steigt deutschlandweit um 89 Prozent
Von Rita Deutschbein

iPhone-Besitzer fragen häufiger nach dem Weg als Android-Nutzer Navigieren via Smartphone
Bild: Vodafone
Mobile Kartendienste auf dem Smartphone helfen Nutzern unterwegs den richtigen Weg zu finden. Auch auf stationären PCs lassen sich die Routenplaner nutzen, haben allerdings den Nachteil, dass Wegbeschreibungen erst nachgeforscht und anschließend zum Mitnehmen ausgedruckt werden müssen. Wie sich der Zugriff auf die geografischen Dienste verändert hat, zeigt eine Analyse der mobilen und der stationären Nutzung von Kartendiensten und Routenplaner-Angeboten in den fünf führenden europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien).

iPhone-Besitzer fragen häufiger nach dem Weg als Android-Nutzer Navigieren via Smartphone
Bild: Vodafone
Demnach ist Deutschland Spitzenreiter was das Zugriffswachstum von Geo-Diensten wie Google Maps und Co. angeht - 89 Prozent mehr Nutzer griffen im März dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr auf die Karten-Nutzung per Smartphone zu. Das Wachstum über stationäre PCs ist mit lediglich 10 Prozent Zuwachs vergleichsweise gering ausgefallen. Gefolgt wird Deutschland beim mobilen Zugriff von Spanien (76 Prozent), Großbritannien (47 Prozent) und Frankreich (38 Prozent) Schlusslicht ist Italien mit einem Wachstum von 35 Prozent, allerdings belegten die Italiener beim stationären Wachstum mit 22 Prozent die erste Position.

iPhone-Nutzer schauen am häufigsten auf die Karten

Unter den Smartphone-Nutzern weisen die iPhone-Besitzer innerhalb der analysierten Länder mit insgesamt 53,4 Prozent den größten Anteil Map-Nutzer auf. Besitzer von Android-Smartphones belegen mit 39,8 Prozent den zweiten Platz. Mit 17,7 Millionen Personen verfügt Android allerdings über die absolut größte Smartphone-Map-Nutzerschaft. Microsoft folgt als Dritter mit 34,5 Prozent, gefolgt von RIM (24,5 Prozent) und Symbian (18,3 Prozent).

"Smartphones entwickeln sich sehr schnell zur primären Plattform für Mapping-Dienste und Routenplanung. Da Apps wie Google Maps auf den neuen Smartphones immer häufiger vorinstalliert sind, wird es selbstverständlich für die Nutzer, sich bei der Suche nach dem richtigen Weg auf ihr Smartphone zu verlassen. Die Tage, als wir die beste Route vorher am Computer gesucht, ausgedruckt und den Ausdruck mitgenommen haben, sind wohl vorbei," sagt Hesham Al-Jehani, European mobile product manager bei comScore. Die Daten von comScore MobiLens bildeten zusammen mit MMX-Daten die Grundlage der Analyse, bei der das Nutzungsverhalten von Smartphone-Besitzer im Alter von mindestens 13 Jahren, sowie von PC-Anwender im Alter von 15 Jahren aufwärts analysiert wurde.

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