Ende

Flash wird endgültig beerdigt

Nachdem der Chrome Browser das Ende des Flash-Supports bereits eingeläutet hat, geht nun auch Microsoft beim Edge Browser dazu über.
Von Daniel Rottinger

Edge: Flash Player werden nur auf Wunsch angezeigt Edge: Flash Player werden nur auf Wunsch angezeigt
Bild: teltarif-Montage/Microsoft/Adobe
Die Ära Flash geht unweigerlich zu Ende. Nun hat auch Microsoft bekanntgegeben, Flash bei seinem Edge Browser auszusperren. Wir zeigen auf, wie sich diese Änderung genau auswirkt.

Edge: Flash Player werden nur auf Wunsch angezeigt Edge: Flash Player werden nur auf Wunsch angezeigt
Bild: teltarif-Montage/Microsoft/Adobe
Statt dem in die Jahre gekommenen Flash Player wird auf Webseiten heutzutage nahezu ausschließlich HTML 5 eingesetzt. Allerdings gibt es immer noch vereinzelt Video- und Audioplayer, die auf Flash-Basis laufen. Die großen Browseranbieter möchten Webseitenbetreiber dazu bringen, Flash zu verbannen, indem sie Seitenbesuchern von Flash-Inhalten abraten.

Microsoft Edge stoppt künftig Flash

Microsoft hat in einem Blogbeitrag bekanntgeben, künftig Flash-Inhalte bei Edge zu blockieren. Nur wenn der Nutzer ausdrücklich seine Zustimmung erteilt, sollen die Inhalte dennoch eingeblendet werden. Sofern sich der Anwender für Flash entscheidet, wird die Präferenz für künftige Besuche der Webseite gespeichert, sofern gewünscht. Als Grund für die Einführung der automatischen Blockier-Funktion nennt Microsoft eine erhöhte Sicherheit und längere Akkulaufzeit, die sich durch den Verzicht von Flash-Inhalten ergeben. Wer Windows 10 als Insider-Nutzer verwendet, soll bereits in Kürze das neue Feature ausprobieren können. Alle anderen Anwender sollen erst im Rahmen des Creators Update bedient werden, welches Anfang 2017 erscheint.

Auch Chrome geht gegen Flash vor

Doch nicht nur der Edge Browser distanziert sich von der Flash-Technologie, die vor allem durch ihre zahlreichen Sicherheitslücken immer wieder in Erscheinung tritt. So lässt auch Googles Chrome mit der Anfang 2017 erscheinenden Version 56 dem veralteten Webstandard nur noch zu, wenn der Nutzer ausdrücklich der Verwendung zustimmt. Bereits jetzt können ausgewählte Anwender bei Chrome 55 und der Beta-Version von Version 56 von der Neuerung profitieren.

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