Dropbox schränkt Gratis-Konten massiv ein
Dropbox schränkt Gratis-Konten ein
Grafik/Logo: Dropbox Inc, Montage: teltarif.de
Die Dropbox gehört zu den beliebtesten Online-Speicherdiensten. Das Basis-Angebot mit allerdings aus heutiger Sicht bescheidenen 2 GB Speicherplatz ist kostenlos zu bekommen. Wer weitere Kunden wirbt oder an verschiedenen Aktionen teilnimmt, kann weiteren Gratis-Speicher bekommen.
Clients stehen für alle wichtigen Plattformen wie Windows und macOS, Android und iOS zur Verfügung. Die in der Dropbox gespeicherten Daten lassen sich auf alle mit dem gleichen Konto genutzten Geräte synchronisieren. So haben die Anwender stets überall den gleichen Datenstand und eine Sicherung der Dateien in der Cloud.
Verschlechterung kam Anfang März
Dropbox schränkt Gratis-Konten ein
Grafik/Logo: Dropbox Inc, Montage: teltarif.de
Zum Monatsbeginn hat Dropbox die Nutzung des Cloud-Speicherdienstes für Kunden mit kostenlosem Konto massiv eingeschränkt. Ließen sich bislang beliebig viele Endgeräte wie Computer, Smartphones und Tablets mit dem Online-Speicher verbinden, so hat der Anbieter die kostenlosen Accounts jetzt auf die parallele Nutzung dreier Endgeräte limitiert.
Wer als Bestandskunde bereits mehr als drei Geräte mit dem Speicherdienst verbunden hat, kann den Service bis auf weiteres wie gewohnt nutzen. Weitere PCs, Handys oder Tablets lassen sich aber nicht mehr mit der Dropbox verbinden. Wird die Verbindung an einem der Geräte getrennt, so kann diese nicht wiederhergestellt werden, wenn es bereits drei oder mehr aktive Clients gibt. Nach wie vor ist es möglich, die mit der Dropbox verbundenen Geräte zu tauschen. Dabei bleibt die Begrenzung auf drei Clients jedoch bestehen. Wer mehr Rechner, Mobiltelefone, Tablets etc. mit seinem Dropbox-Konto verbinden möchte, muss in eines der kostenpflichtigen Pakete wechseln.
Kunden sollen Abos buchen
Vermutlich will Dropbox auf diesem Weg mehr Kunden für seine Abo-Optionen gewonnen. Das Unternehmen will und muss Geld verdienen. Nachteil für die Anwender: Das kleinste Paket für Privatkunden bietet gleich 1 TB Speicherplatz, kostet dafür aber auch 9,99 Euro im Monat oder 99 Euro pro Jahr. Sprich: Zum Schnäppchenpreis ist das Abonnement nicht zu haben.
Als weitere Alternative steht ein 2-TB-Speicherplan zur Verfügung, der mit 19,99 Euro im Monat oder 199 Euro pro Jahr zu Buche schlägt. Es fehlen aber "kleinere" Tarife" - etwa mit 50 oder 100 GB Speicherplatz, die dann entsprechend günstiger sind, aber ebenfalls die Verbindung mit unbegrenzt vielen Geräten ermöglichen.
Mit Microsoft OneDrive, Box.com oder Google Drive - um nur einige Beispiele zu nennen - gibt es zahlreiche Alternativen zur Dropbox. Allerdings hat sich Dropbox als eine Art "Norm" durchgesetzt, die nicht nur von vielen Endverbrauchern, sondern auch von zahlreichen Apps genutzt wird, um Daten abzulegen.
Es gibt übrigens auch Online-Speicherdienste mit Server in Deutschland, die wir in einem Ratgeber zusammengestellt haben.