Shadow: Virtueller Computer startet in Deutschland
Blade Shadow: Virtueller Computer in der Cloud zum Mieten
Bild: Blade Shadow
Die neuesten Spiele, die anspruchsvollste Video-
und Musikbearbeitung, und das Ganze, ohne immer den neuesten Computer
kaufen zu müssen. Dieses Versprechen will der Streamingdienst Shadow
aus Frankreich einlösen, der jetzt auch in Deutschland verfügbar ist.
Zum Preis von rund 30 Euro im Monat erhalten Kunden ihren "eigenen" virtuellen Computer im Rechenzentrum des Betreibers Blade. Darauf können dann bereits gekaufte Spiele installiert werden, etwa indem man sein Konto bei Steam oder GOG verknüpft, es lassen sich auch Programme über den eigenen Internetanschluss hochladen und installieren. Die Berechnung der Programme erfolgt im Rechenzentrum von Blade, Spieler streamen nur das Bild auf ihren Rechner.
15 MBit/s werden benötigt
Blade Shadow: Virtueller Computer in der Cloud zum Mieten
Bild: Blade Shadow
Deswegen lässt sich Shadow prinzipiell von allen Computern, Tablets
oder Smartphones nutzen. Sie müssen nur in der Lage sein, mindestens
ein Full-HD-Videosignal zu streamen. Auf der Spielemesse Gamescom im
August demonstrierte Blade-Gründer Emmanuel Freund etwa das aktuelle
Videospiel "Far Cry 5" auf einem 200-Euro-Notebook. Blade vertreibt
auch eine Zugangsbox für den Dienst, an die Nutzer Bildschirm,
Tastatur und Maus anschließen können.
Laut Shadow-Betreiber Blade braucht es für einen stabilen Zugang in Full-HD (19020 mal 1080 Pixel) rund 15 MBit/s Verbindungsgeschwindigkeit. Mit schnelleren Internetanbindungen jenseits der 50 MBit/s sollen auch 4K-Auflösung (3840 mal 2160 Pixel) und hohe Bildwiederholfrequenzen bis 144 Hertz möglich sein.
In einem separaten Artikel lesen Sie unseren ausführlichen Testbericht zu Shadow.