Bayern: Mobilfunkmasten zum Mieten für besseren Handy-Empfang
Bayern: Mobilfunkmasten zum Mieten
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Mit einem EU-rechtlich noch nicht geklärten
Mietmodell für Mobilfunkmasten will die Staatsregierung die noch
immer vorhandenen Funklöcher in Bayern beseitigen. Das bereits im November vorgestellte Konzept sieht
eine finanzielle Förderung für die Errichtung der Masten vor, an die
dann wiederum Netzbetreiber gegen eine Mietgebühr ihre Sender
anbringen können. "Mit unserer Offensive stärken wir die
Mobilfunkversorgung schnell, spürbar und unbürokratisch", betonte
Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) heute nach einer
Sitzung des Kabinetts. Da zuvor jedoch eine EU-Genehmigung eingeholt
werden muss, dürfte der Starttermin noch in weiter Ferne liegen.
Mobilfunk-Ausbau soll vorangetrieben werden
Bayern: Mobilfunkmasten zum Mieten
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Die Staatsregierung hofft mit ihrer Offensive den bislang in einigen
ländlichen Regionen noch zu schleppenden Mobilfunk-Ausbau
beschleunigen zu können. Laut Staatskanzleiminister Marcel Huber
(CSU) werde der ursprünglich angepeilte Zeitpunkt für eine bayernweit
flächendeckende Versorgung zumindest bis 2020 nicht möglich sein.
Private Netzbetreiber scheuen den Ausbau mit Mobilfunkmasten im ländlichen Raum oft, weil es für sie wirtschaftlich nicht lukrativ ist. Genau an dieser Stelle soll das Konzept ansetzen: Mit einer vorgeschalteten Markterkundung soll herausgefunden werden, wo kein Netzbetreiber in den nächsten drei Jahren eigenwirtschaftlich ausbaut oder ausbauen muss. Nur dort kann anschließend eine Förderung beantragt werden. Für das Programm stehen 80 Millionen Euro bereit.