Mobiles Bezahlen

Ein Jahr Apple Pay: Vier neue Partner in Deutschland

Ein Jahr nach dem Start von Apple Pay in Deutsch­land ist der Dienst ab sofort bei vier weiteren Banken verfügbar. Darunter sind fast alle Spar­kassen im Bundes­gebiet.
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Apple Pay bei der Sparkasse Apple Pay bei der Sparkasse
Foto: teltarif.de
Seit einem Jahr ist Apple Pay in Deutsch­land verfügbar. Pünkt­lich zum Jubi­läum star­teten jetzt gleich drei Part­nerbanken mit dem mobilen Bezahl­dienst in Deutsch­land. Die Commerz­bank hatte den Start bereits am Montag bestä­tigt und auch die Apple-Pay-Premiere bei der Spar­kasse war für den 10. Dezember erwartet worden. Als weitere Kredit­insti­tute sind ab sofort die Noris­bank und die LBBW mit dabei.

Apple Pay ist bei den Spar­kassen schon zum Start erstaun­lich weit verbreitet. So können Kunden von 371 der insge­samt 379 Spar­kassen in Deutsch­land den Service nutzen. Aller­dings gibt es bislang keine Infor­mationen dazu, woran die Einfüh­rung bei den acht verblei­benden Kredit­insti­tuten schei­tert und ob diese Apple Pay in einem zweiten Schritt noch einführen werden.

Als die Spar­kassen im Sommer vergan­genen Jahres ihre eigene App für digi­tale Karten für Android-Smart­phones einge­führt haben, waren zunächst deut­lich weniger lokale Ableger in der Lage, ihren Kunden den Dienst anzu­bieten. Erst Monate später war die Android-App bei nahezu allen deut­schen Spar­kassen verfügbar.

Apple Pay vs. Android: Vor- und Nach­teile

Apple Pay bei der Sparkasse Apple Pay bei der Sparkasse
Foto: teltarif.de
Google Pay ist für die Spar­kassen nach wie vor kein Thema. Auf der Android-Platt­form soll statt­dessen weiterhin die eigene App verwendet werden. Nach­teil für Inter­essenten, die parallel Google Pay nutzen möchten: Die beiden Bezahl-Apps "stören" sich gegen­seitig. Eine der Anwen­dungen musste im Test von teltarif.de deinstal­liert werden, damit die andere lauf­fähig war.

Nach­teil der Android-App ist zudem die fehlende Unter­stüt­zung für Smart­watches. Apple Pay kann hingegen neben dem iPhone auch mit der Apple Watch verwendet werden. Beide Systeme funk­tionieren überall dort, wo kontakt­lose Zahlungen mit Geräten akzep­tiert werden. Ein expli­ziter Hinweis auf Google Pay, Apple Pay oder eine eigene App der jewei­ligen Bank ist nicht erfor­derlich.

Die eigene Android-App, die neben den Spar­kassen unter anderem auf die Deut­sche Bank sowie die Volks­banken und Raiff­eisen­banken am Start haben, hat aller­dings auch einen Vorteil: Mit dieser Appli­kation ist auch die Nutzung von GiroCards möglich. Das ist bei Google Pay nicht einmal geplant. Apple Pay soll im kommenden Jahr diese deut­sche Insel­lösung unter­stützen.

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