Garmin Vivoactive - Die GPS-Uhr im Test
Bereits im Sommer letzten Jahres haben wir den Vivofit, einen Activity Tracker aus dem Hause Garmin, getestet. Seit einiger Zeit hat das Unternehmen nun auch mit der Vivoactive eine Sport-Uhr auf dem Markt, welche prinzipiell gleich drei Geräte in sich vereinigt. Dazu gehören die klassische Sport-Uhr mit GPS-Funktion, ein Activity Tracker sowie Funktionen einer Smartwatch. Wir haben die Vivoactive, ausgestattet mit einem Herzfrequenz-Gurt, einem Test unterzogen und sagen Ihnen wie sich diese im täglichen Gebrauch so schlägt.
Lieferumfang, Aussehen und Preise
Vivoactive Startbildschirm
Bild: teltarif.de
Die Garmin Vivoactive kommt in einem kleinen unscheinbaren Karton daher, welcher die eigentliche Uhr, das Lade-Kabel samt Docking-Station sowie die heutzutage übliche Kurz-Anleitung enthält. Beim ersten Blick auf die Vivoactive fällt sogleich das sehr schlanke Design ins Auge, für eine Sport-Uhr mit GPS eher ungewöhnlich. Obwohl die Uhr durch das Display recht groß ist, bringt sie doch nur ganze 38 Gramm auf die Waage. Mit den Maßen von 43,8 mal 38,5 mal 8 Millimeter und einer Display-Größe von 28,6 mal 20,7 Millimeter ist die Vivoactive zwar am Handgelenk sehr präsent, durch das niedrige Gewicht und die dünne Bauweise trägt sie sich jedoch sehr angenehm.
Erhältlich ist die Uhr in den Farben Schwarz und Weiß und ist dabei mit einem passenden Silikon-Armband ausgestattet. Garmin bietet hier allerdings auch noch Bänder in unterschiedlichen Farben sowie aus echtem Leder an. Zum Lieferumfang der Ersatz-Bänder gehören jeweils zwei Feder-Stifte sowie das Werkzeug zum auswechseln der Bänder.
Die Vivoactive hat einen UVP von 249 Euro ohne und von 299 Euro mit Herzfrequenz-Gurt. Bei großen Online-Händlern ist die Uhr jedoch schon zu niedrigeren Preisen erhältlich. Die Preise für die Ersatz-Bänder liegen zwischen knapp 15 Euro für die Silikon-Bänder und 30 Euro für die Leder-Variante.
Bedienung und Einrichtung
Die Bedienung der Garmin Vivoactive ist einfach zu bewerkstelligen, da sich die Uhr komplett mit zwei Tasten sowie dem Touchscreen steuern lässt. Die linke Taste dient zum An- und Ausschalten der Uhr sowie zur Aktivierung der Hintergrund-Beleuchtung. Auf der rechten Seite befindet sich die sogenannte Aktions-Taste, welche dazu dient Apps und Aktivitäten zu starten und zu beenden. Weiterhin befinden sich am unteren Bildschirmrand noch zwei On-Screen-Tasten, welche als Zurück- und Menü-Taste ausgelegt sind. Durch Wisch- und Tipp-Gesten auf dem Display können zudem verschiedene Widgets aufgerufen und Menüs durchgeblättert werden. Aufgeladen wird die Vivoactive per USB. Dazu ist im Lieferumfang eine magnetische Lade-Station enthalten, in welche die Uhr einfach eingelegt wird.
Laufen mit der Vivoactive
Bild: teltarif.de
Die Einrichtung der Garmin Vivoactive erfolgt am einfachsten über die App Garmin Mobile Connect, welche für iOS und Android kostenlos in den entsprechenden App Stores erhältlich ist. Dazu wird zuerst über die App ein Account angelegt, anschließend noch Bluetooth am Gerät aktiviert und die Uhr wird dem persönlichen Konto hinzugefügt. Danach können dann die verschiedenen Einstellungen zur Person vorgenommen werden. Dazu gehören unter anderem Alter, Größe und auch das Gewicht. Weiterhin können auch direkt Einstellungen an der Uhr vorgenommen werden. So können hier GPS aktiviert, ein Gurt zur Herzfrequenz-Messung hinzugefügt und verschiedene Watch Faces ausgewählt werden.
Falls die Uhr im Bundle mit einem Herzfrequenzgurt erworben wurde, sind diese bereits ab Werk gekoppelt. Soll ein anderer Gurt genutzt werden, so kann dieser über das Einstellungs-Menü mit der Uhr verbunden werden. Wichtig ist hierbei, dass dieser das Protokoll ANT+ unterstützt. Neben Herzfrequenz-Gurten unterstützt die Garmin Vivoactive auch den Lauf-Sensor sowie kompatible Geschwindigkeits- und Trittfrequenz-Sensoren.