Für FRITZ!Box und Repeater: Neues FRITZ!Labor von AVM
Labor-Updates von AVM
Fotos: AVM, Montage: teltarif.de
Vor wenigen Tagen hat AVM die finale Version von FRITZ!OS 7.10 veröffentlicht. Diese ist aktuell für zwei FRITZ!Box-Modelle und einen WLAN-Repeater verfügbar. Perspektivisch wird die neue Betriebssystem-Variante, die unter anderen WLAN-AP-Steering im Mesh-Netzwerk mit sich bringt, auf weitere Geräte kommen. Bis dahin haben Interessenten die Möglichkeit, im Rahmen des FRITZ!Labor die neuen Funktionen auszuprobieren.
Zu den Geräten, die die aktuelle stabile FRITZ!OS-Version noch nicht bekommen haben, gehört auch das aktuelle Spitzenmodell unter den WLAN-Repeatern von AVM. Für den FRITZ!Repeater 3000 hat der Hersteller jetzt aber ein neues Labor-Update veröffentlicht. Dieses trägt die Versionsnummer 7.08-67677 und bringt vor allem mehr Stabilität mit sich, womit sich AVM wohl auch für diesen WLAN-Repeater der Veröffentlichung der neuen stabilen Betriebssystem-Version annähert.
Ein Labor-Update ist auch für den FRITZ!Repeater 450E verfügbar. Dieses hat die Versionsnummer 7.08-67590. Der Changelog ist mit der vorherigen Version der Beta-Software identisch, sodass auch hier nur kleinere Optimierungen vorgenommen wurden. Nicht zuletzt hat AVM auch für die FRITZ!Box 7560 ein neues Beta-Update [Link entfernt] zum Download freigegeben. Dieses hat die Versionsnummer 7.08-67660.
Probleme nicht ausgeschlossen
Labor-Updates von AVM
Fotos: AVM, Montage: teltarif.de
Die Laborversionen, die AVM öffentlich zum Download anbietet, arbeiten in der Regel sehr stabil. Dennoch betont der Hersteller immer wieder, dass es sich letzten Endes um Beta-Software handelt, bei deren Einsatz es auch unvermittelt zu Problemen kommen kann. AVM empfiehlt daher, die Labor-Firmware nicht auf Produktivsystemen einzusetzen. Vor dem Umstieg auf ein FRITZ!Labor sollte zudem die aktuellste stabile Betriebssystem-Version installiert werde.
Wer sich einmal für die Teilnahme an der Beta-Phase entschieden hat, sollte wiederum darauf achten, immer die aktuelle Laborversion zu verwenden, da AVM auch bisherige Fehler behebt, wie der Changelog zeigt. So gab es beispielsweise Probleme bei der Zuweisung einer IP-Adresse über den WLAN-Gastzugang, die mit dem neuen Update nicht mehr auftreten. Auch der Fehler, dass Einstellungen innerhalb des Heimnetzes teilweise nicht vom Mesh-Master übernommen worden, tritt nicht mehr auf.
AVM verabschiedet sich allerdings auch von der Unterstützung sehr alter Netzwerk-Geräte. So kann die veraltete und als unsicher geltende WEP-Verschlüsselung im WLAN nicht mehr verwendet werden. Beendet der Nutzer den Betrieb auf einem der beiden WLAN-Frequenzbänder, so bleibt der zweite Funknetz-Träger mit dem neuen Labor unterbrechungsfrei erhalten, was bislang zumindest nicht immer der Fall war.
In einer weiteren Meldung lesen Sie unseren Testbericht zum FRITZ!Repeater 3000.