Adobe kommt nicht aus den Schlagzeilen
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Gerade erst hat Adobe das Flash-Update für Oktober
verteilt, da klafft schon die nächste Lücke in der Player-Software.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät
daher dringend dazu, den Player und seine Browser-Plug-ins bis zur
Behebung der neuerlichen Schwachstelle, die bereits ausgenutzt wird,
zu deaktivieren oder gleich zu deinstallieren. Sonst riskieren
Nutzer schon beim einfachen Öffnen bösartiger Webseiten oder beim
Laden manipulierter Werbebanner die Installation von Schadsoftware,
die etwa vertrauliche Daten wie Passwörter ausspäht.
Das Deinstallieren von Flash funktioniert bei Windows über den Punkt
"Software" oder "Programme und Funktionen" in der Systemsteuerung. Bei
Firefox lässt sich Flash unter "Extras/Add-ons/Plugins" deaktivieren:
Bei Shockwave Flash muss "Nachfragen, ob aktiviert werden soll" oder
auch "Nie aktivieren" eingestellt werden.
Beim Chrome-Browser
navigiert man nach einem Klick auf das Menü-Symbol oben rechts zu
"Einstellungen/Erweiterte Einstellungen". Im Abschnitt "Datenschutz"
klickt man dann auf die Schaltfläche "Inhaltseinstellungen". Unter
"Plug-ins" stellt man dann "Selbst auswählen, wann Plug-in-Inhalte
ausgeführt werden sollen" ein. Alternativ kann das Flash-Plug-in nach
einem Klick auf "Einzelne Plug-ins verwalten..." auch ganz
deaktiviert werden.
Auch Chrome-Browser sollte ein Update bekommen
Adobe kommt nicht aus den Schlagzeilen
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Google hat zwei Dutzend Sicherheitslücken in seinem Browser
Chrome geschlossen. Vier davon bedeuten dem Unternehmen
zufolge ein hohes Risiko für Anwender. Diese sollten deshalb ihre
Rechner auf die neue Chrome-Version 46.0.2490.71 aktualisieren, in
der die Schwachstellen behoben worden sind. Bietet der Browser das
Update nicht automatisch an, kann man dieses mit einem Klick auf
"Über Google Chrome" im Einstellungsmenü anstoßen.