Firefox 32: Viele neue Features für den Android- und Desktop-Browser
Der Browser Firefox hat auf Android und Desktop-Systemen ein Update erhalten.
Bild: Mozilla Foundation / Mozilla Corporation
Die Mozilla Foundation hat ihren Browser Firefox in Version 32 veröffentlicht. Dabei haben die Entwickler die Ladezeiten von Webseiten optimiert. Neue HTML5-Technologien sind ebenso an Bord wie kleinere Anpassungen der Benutzeroberfläche. Android-Nutzer erhalten einige neue Optionen für die Startseite.
Neuer Cache sorgt für schnellere Ladezeiten
Der Browser Firefox hat auf Android und Desktop-Systemen ein Update erhalten.
Bild: Mozilla Foundation / Mozilla Corporation
Ein neuer Cache-Mechanismus soll für mehr Geschwindigkeit beim surfen sorgen. Dafür haben die Entwickler den Zugriff auf die Festplatte optimiert. Das soll dazu führen, dass Cache-Zugriffe künftig den Browser nicht mehr blockieren. In früheren Versionen konnten Nutzer unter Umständen bemerken, dass Firefox nicht mehr auf Eingaben reagiert. Die neue Cache-Implementierung soll außerdem die Ladezeiten von Webseiten reduzieren.
Für Nutzer sichtbar ist ein neues Kontext-Menü. Dort zeigt der Browser jetzt die Funktionen Zurück, Vorwärts, Aktualisieren und Lesezeichen setzen mit Symbolen an. Das soll das Kontext-Menü entschlacken - gerade wer viele Erweiterungen installiert hat, kann dieses auf eine stattliche Höhe aufblähen.
In Sachen HTML5 und neuen CSS-Eigenschaften hat sich ebenfalls einiges getan. Der Browser unterstützt jetzt neue Javascriptbefehle und Web-APIs. CSS-Designer können ein Element auf der Seite jetzt als Sticky kennzeichnen. Diese Eigenschaft sorgt dafür, dass das Objekt ganz normal im Browser angezeigt wird. Scrollt der Nutzer aber auf der Seite, kann der Entwickler festlegen, dass dieses Objekt an einer bestimmten Stelle auf dem Bildschirm immer angezeigt wird.
Android-Browser mit neuen Startscreen-Features
Auch die Android-Version hat einige neue Features erhalten. Hier haben die Entwickler unter anderem am Startbildschirm gefeilt. Dort sollen sich jetzt andere Webseiten und RSS-Feeds einbinden lassen. Als Beispiel nennt Mozilla den Dienst Pocket - dabei handelt es sich um eine Art Notizbuch für Webseiten.
Die Verteilung des Updates erfolgt über die automatische Aktualisierungsfunktion des Desktop-Browsers. Android-Nutzer erhalten die neue Version über den Play Store oder über den Appstore, mit dem sie die App installiert haben.