223,78 Meter Höhe: Hinter den Kulissen des Fernsehturms am Alexanderplatz
Wir steigen Berlin auf den Kopf
Er ist eigentlich aus ganz Berlin zu sehen und dient den meisten Berlinern in Stadtvierteln, in denen sie sich nicht auskennen, als grobe Orientierung. Doch heute hängt seine Kugel und auch die Antenne darüber in einem Wolken-/Nebel-Schleier und es scheint, als sei der "Telespargel" (so sollen die Berliner laut Stadtführern den Fernsehturm am Alexanderplatz nennen) abgeschnitten. Wir haben einen Termin bei Media Broadcast [Link entfernt] , einem der Mieter im Fernsehturm, der mit insgesamt 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands ist. Dabei geht es nicht um die Aussicht, die es heute ohnehin nicht gäbe, sondern um die Technik oberhalb der öffentlichen Besucherplattform.
Panoramastraße 2: Hochsicherheitsbereich mitten in Berlin
Wir klingeln an einer unscheinbaren Klingel an der Panoramastraße 2. Eine Pförtnerin öffnet uns und wir dürfen den Innenhof des Fernsehturm-Geländes betreten. Direkt am Fuß des Betonriesen wirkt dieser noch imposanter. Über uns verläuft die Besucher-Gangway, die zum Besucheraufzug führt und Touristen und Berliner zum Aufzug auf die Besucherplattform bringt. Die Pförtnerin sitzt zwei Stockwerke tiefer und gleicht unsere Namen mit einer Besucherliste ab, kontrolliert unsere Identität mittels Personalausweis und erst dann öffnet sich die Tür zum Inneren des Fernsehturms. Hier befinden sich Arbeits- und Abstellräume, Toiletten und Konferenzräume. Viel Platz gibt es nicht. Kern des nicht nur scheinbar runden Gebäudes: Drei Aufzüge. Zwei von ihnen - die geräumigen - sind den zahlenden Besuchern vorbehalten, der dritte ist deutlich kleiner und führt an der Besucheretage vorbei direkt auf die Technikebenen. Wir fahren ganz nach oben.
Auf den nächsten Seiten nehmen wir Sie mit in die Spitze der Kugel des Fernsehturms am Alex. So bekommen Sie einen exklusiven Einblick in einen der wohl bekanntesten Fernsehtürme Deutschlands und sehen, wo eigentlich Radio- und Fernsehsignale herkommen.
