DVB-T2 HD wird ausgebaut
Foto: Media Broadcast
DVB-T2 HD geht in die zweite Ausbauphase: Ab dem 8. November ist das neue terrestrische
Antennenfernsehen mit einer größeren Programmauswahl und
einer deutlich besseren Bildqualität in Full HD auch in weiteren
Regionen verfügbar: Aufgeschaltet werden neue DVB-T2 HD-Sender in Freiburg (Baden-Württemberg), Unterfranken
(Bayern), Rhön (Bayern und Thüringen), Nordhessen/Kassel und
Osthessen/Rhön (Hessen), Rügen/Usedom (Mecklenburg-Vorpommern), Bad
Lauterberg, Cuxhaven, Göttingen, Holzminden, und Wolfsburg
(Niedersachsen), Koblenz (Rheinland-Pfalz), Kerlingen bei Saarlouis (Saarland) und
Dresden/Löbau (Sachsen). Zeitgleich mit der Umstellung auf das neue
Antennenfernsehen DVB-T2 HD endet in diesen Regionen die Übertragung
des bisherigen DVB-T-Standards. Fernsehhaushalte, die das Programmangebot über Antenne empfangen, müssen laut ARD-Angaben zeitnah handeln,
sonst droht Schwarzbild.
Zuschauer benötigen neue Hardware
DVB-T2 HD wird ausgebaut
Foto: Media Broadcast
Ab dem Umstellungstermin benötigen Zuschauerinnen und Zuschauer in
den oben genannten Regionen ein DVB-T2 HD-fähiges Endgerät - dies kann ein
Fernseher oder eine entsprechende Set-Top-Box sein. Orientierung bei
der Wahl des Gerätes bietet das grüne DVB-T2 HD-Logo.
Die Umstellung soll im Verlauf des Vormittags des 8. Novembers abgeschlossen sein,
ab spätestens 12 Uhr können die Haushalte nach einem Sendersuchlauf
das neue Programmangebot nutzen.
An sechs Sendestandorten auch freenet TV
Über die Sendestandorte Freiburg, Freiburg-Schönberg, Habichtswald, Kassel, Koblenz und Dresden können Zuschauer das DVB-T2 HD-Gesamtangebot, also neben ARD/ZDF auch freenetTV, das verschlüsselte Bouquet der Privatsender, empfangen. An allen anderen Standorten gibt es nur die Programme von ARD und ZDF zu sehen. "Der Erfolg von freenet TV zeigt sich daran, dass zur IFA 2017 bereits über 700 000 zahlende Kunden für freenet TV registriert waren. Zudem befinden sich noch viele Zuschauer in der Gratisphase. Mit dem Ausbau des Sendernetzes wächst zudem die Zahl der versorgten Haushalte. Eingedenk all dieser Faktoren ist das kontinuierliche Wachstum der Plattform gesichert", gibt Wolfgang Breuer, CEO von Netzbetreiber Media Broadcast, einen Ausblick auf die Entwicklung.
In allen Regionen sind über 80 zusätzliche öffentlich-rechtliche und private Programme zu empfangen, wenn Nutzer hierfür geeignete Set-Top-Boxen und Fernsehgeräte mit dem Internet-Router verbinden. Die sogenannten Internet Link Services (ILS) ermöglichen Nutzern
mit HbbTV-fähigen Endgeräten zusätzliche Programme über das Internet direkt auf den Fernsehbildschirm zu übertragen.