DVB-T2

DVB-T2 HD: In diesen Regionen wird 2018 umgestellt

In den meisten deutschen Regionen ist DVB-T2 HD bereits auf Sendung. 2018 bringen ARD und ZDF weitere Regionen ans Sendenetz. Wir erläutern, wo und wann Zuschauer umrüsten müssen.
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Die Umstellung beim digital-terrestrischen Fernsehen geht weiter. Die Umstellung beim digital-terrestrischen Fernsehen geht weiter.
Foto: Media Broadcast
In den meisten deutschen Regionen ist das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD bereits in der Luft. Im neuen Jahr 2018 bringen ARD, ZDF und freenet TV weitere Regionen ans Netz. Hier endet dann parallel auch die Verbreitung des alten Standards DVB-T.

Nächste "Magic Night" am 24./25. April

Die Umstellung beim digital-terrestrischen Fernsehen geht weiter. Die Umstellung beim digital-terrestrischen Fernsehen geht weiter.
Foto: Media Broadcast
Die nächste "Magic Night" steht für 24./25. April an. In den Städten Augbsurg (Bayern), Osnabrück (Niedersachsen), Bielefeld, Münster (Nordrhein-Westfalen), Erfurt und Weimar (Thüringen) empfangen Fernsehzuschauer über DVB-T2 fortan das Gesamtangebot, also alle öffentlich-rechtlichen Programme, die bis auf wenige Ausnahmen verschlüsselten Privatsender im Rahmen des Angebots freenet TV sowie das internetbasierte Zusatzangebot freenet TV Connect.

Nur die Sender von ARD und ZDF sowie freenet TV Connect gibt es an folgenden Standorten: Gelbelsee, Traunstein/Hochberg, Pfaffenhofen (Bayern), Lingen, Lüneburg (Niedersachsen), Minden, Baumberge und Teutoburger Wald (NRW).

Einige deutsche Regionen künftig ohne Antennenfernsehen

Bedauerlicherweise ganz auf das Antennenfernsehen verzichten müssen die Zuschauer im Bereich folgender Sendeanlagen: Hesselberg (Bayern), Angelburg (Hessen), Bad Rothenfelde (Niedersachsen), Rinteln (NRW), Saalfeld und Sonneberg (Thüringen). Hier müssen Zuschauer, sofern sie Fernsehen via DVB-T geschaut haben, auf alternative Empfangswege wie Kabel, Satellit, Internet oder IPTV ausweichen.

Weitere Umstellungen im Herbst

Im Herbst 2018 folgen mit dem Gesamtangebot (also inklusive freenet TV) die Städte Heilbronn, Ulm, Kaiserslautern, Chemnitz (zwei Standorte) und Gera. Nur die Öffentlich-Rechtlichen und freenet TV Connect gibt es dann von den Standorten Aalen, Donaueschingen, Ravensburg, Waldenburg (alle Baden-Württemberg), Amberg, Bamberg, Brotjacklriegel, Garmisch, Grünten, Hohe Linie, Hohenpeissenberg, Hoher Bogen, Landshut, Ochsenkopf, Passau, Pfarrkichen (alle Bayern), Pfänder (Vorarlberg für den Bodensee), Helpterberg, Waren (Mecklenburg-Vorpommern), Dannenberg, Oldenburg, Uelzen, Visselhövede (Niedersachsen), Donnersberg, Eifel, Trier (Rheinland-Pfalz), Bredstedt, Brunsbüttel, Heide, Helgoland, Westerland (Sylt) (Schleswig-Holstein) und Inselsberg (Thüringen).

Im Frühjahr 2019 endet die Umstellung mit den Sendeanlagen Hochsauerland, Nordhelle, Siegen (NRW) und Cottbus/Calau (Brandenburg), alle nur mit dem öffentlich-rechtlichen Angebot und freenet TV Connect. Dann ist das alte Antennenfernsehen DVB-T in Deutschland voraussichtlich Geschichte.

Genaue Daten für die Umstellungen im Herbst 2018 und Frühjahr 2019 stehen noch nicht fest.

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