Facebook: Der "Gefällt mir nicht"-Button kommt
Es muss nicht mehr alles gefallen: Facebook arbeitet an Alternativen
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Auf einen Dislike-Button warten viele Facebook-Nutzer schon lange -
und Facebook soll nach jahrelangem Zögern
jetzt doch an einer Art "Gefällt mir nicht"-Knopf arbeiten. Er scheint
aber eher dafür gedacht zu sein, Mitgefühl bei bedauerlichen
Ereignissen auszudrücken. "Die Menschen haben seit vielen Jahren nach
Es muss nicht mehr alles gefallen: Facebook arbeitet an Alternativen
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einem "Dislike"-Button gefragt", sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg
bei einer Fragerunde in der Firmenzentrale. "Wir haben
sie schließlich gehört und wir arbeiten daran und wir werden etwas
einführen, was den Bedürfnissen der größeren Gemeinschaft
entspricht."
Dinge, die nicht gefallen
Gerade bei traurigen Ereignissen wie einer Flüchtlingskrise oder dem Tod eines Familienmitglieds sei es schwierig, einen "Gefällt mir"-Button zu drücken, sagte Zuckerberg. Deshalb sei es wichtig, den Nutzern mehr Optionen zu geben. Facebook hatte bisher erklärt, man sehe keinen Bedarf an einem universell einsetzbarem "Dislike"-Knopf - weil das für viel negative Stimmung sorgen könnte. Zuletzt kam die Frage in Deutschland allerdings unter anderem im Zusammenhang mit fremdenfeindlichen Kommentaren im weltgrößten Online-Netzwerk auf.
Bisher hatten nur Spammer den Wunsch nach einem Dislike-Button ausgenutzt, die Facebook-Nutzer mit der angeblichen Installation dieses Features in die Falle lockten: Mit dem Klick auf die Mitteilung zum Dislike-Button wurde eine Anwendung gestartet, die den Betrügern den Zugriff auf das jeweilige Facebook-Account ermöglichte.
In Antworten auf andere Fragen sagte Zuckerberg unter anderem, dass er an eine positive Rolle künstlicher Intelligenz in der Zukunft glaube und sich als werdender Vater für seine Tochter eine Welt ohne Krieg und unnötigen Schmerz wünsche.