Telefon an Bord

Das Handy fliegt mit: Telefonieren an Bord immer beliebter

Fluggäste bei Emirates telefonierten schon 160 000 Mal über den Wolken
Von dpa / Steffen Herget

Die Zeiten, in denen man wenigs­tens über den Wolken noch unbe­helligt von E-Mails, SMS und geschäft­lichen Tele­fonaten dösen oder lesen konnte, sind wohl vorbei. Die Flug­gesell­schaft Emirates mit Sitz in Dubai gab heute bekannt, ihre Passa­giere hätten seit der Einfüh­rung der sicheren Mobil­tele­fonie an Bord vor einem Jahr schon 160 000 Gespräche geführt.

Emirates hatte am 20. März 2008 als erste Flug­gesell­schaft welt­weit die Handy-Nutzung an Bord erlaubt. Dafür waren einige Maschinen mit einem System ausge­rüstet worden, das verhin­dert, dass die Bord­elek­tronik von Handy-Tele­fonaten gestört wird.

Inzwi­schen ist man auch bei dem Billig­flieger Ryanair in der Luft zu errei­chen. Andere Flug­gesell­schaften testen noch. Aller­dings lehnen einige Luft­fahrt­unter­nehmen die Mobil­tele­fonie an Bord ab, weil sie befürchten, dass sich Passa­giere gestört fühlen könnten, die neben beson­ders redse­ligen Flug­gästen sitzen. Aus diesem Grund darf auch bei Emirates jedes Gespräch an Bord höchs­tens drei Minuten dauern.