Ansteckkamera

Ansteckkamera DxO One für Android als Early Access verfügbar

Die Kamera-Experten von DxO Labs bringen nun ihre DxO One für Android heraus. Early-Access-Teilnehmer erhalten eine Hülle und ein Bildbearbeitungsprogramm gratis dazu. Mit 499 US-Dollar ist das Zubehör allerdings recht teuer.
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Die Android-Variante der DxO One Die Android-Variante der DxO One
DxO Labs
Mit der DxO One haben die Fotografie-Experten DxO Labs vor zwei Jahren eine ansteckbare Kamera für ambitionierte Nutzer der Apple iPhones herausgebracht. Nun nähert sich die Fertigstellung der Variante für Android-Smartphones, weshalb das Unternehmen das Early-Access-Programm gestartet hat. Mit der Teilnahme erhält man nicht nur die Kamera früher als reguläre Kunden, sondern auch eine Outdoor-Hülle, die bis zu einer Tiefe von 45 Metern wasserdicht sein soll und die Software DxO PhotoLab gratis dazu. Am happigen Preis von 499 US-Dollar hat sich allerdings nichts geändert.

DxO One für Android kann bereits bestellt werden

Die Android-Variante der DxO One Die Android-Variante der DxO One
DxO Labs
Das Early-Access-Programm für die Android-kompatible Ansteckkamera von DxO Labs hat begonnen und lässt Interessenten vor dem offiziellen Verkaufsstart in wenigen Monaten einen Blick auf das Gerät werfen. Diese Prozedur belohnt der Hersteller mit der kostenlosen Outdoor-Hülle und der gratis Bildbearbeitungssoftware DxO PhotoLabs. Jedoch sind noch nicht alle Features der DxO One enthalten, Time-Lapse und Facebook Live werden zu einem späteren Zeitpunkt via Update nachgereicht. Die DxO One für Android schlägt mit 499 US-Dollar zu Buche, die iOS-Variante ist ab 433 Euro hierzulande erhältlich. Schade: die Bestellung der Kamera ist zwar auch in Teilen Europas möglich, Deutschland zählt aber noch nicht dazu. Es wird ein Smartphone mit USB-C-Anschluss benötigt.

Welche Vorteile bringt die DxO One?

Die Smartphone-Knipsen werden zwar immer besser, dennoch reicht die Qualität nicht an die von professionellen Kompaktkameras heran. Der Sensor und das Objektiv sind schlicht zu klein, auch wenn viele Hersteller mit einer großen Blende (etwa f/1.6 beim Huawei Mate 10 Pro) das bestmögliche an Lichtausbeute herausholen. Der 1 Zoll große Sony-BSI-CMOS-Sensor mit f/1.8 und das große Objektiv der DxO One klingen vielversprechend. Außerdem lässt sich eine Belichtungszeit von bis zu 1/8000 Sekunden einstellen, wodurch sich schnell bewegende Objekte gut eingefangen werden können. In Tests schnitt die DxO One recht gut ab, auch wenn unter anderem bemängelt wurde, dass nur ein Foto pro Sekunde geschossen werden kann und der Akku der 20-Megapixel-Kamera nicht sonderlich lange mit einer Ladung durchhält. Des Weiteren sei der Preis zu hoch. Ab 340 Euro erhält man bereits eine Sony Cyber-shot DSC RX100 mit gleichem Sensor, weshalb man sich die Anschaffung der DxO One gut überlegen sollte.

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