Telekom testet 1-GBit/s-Anschlüsse in Chemnitz
Die Telekom testet eine neue Anschlussform
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Die Telekom baut in Chemnitz zusammen mit dem Energiedienstleister
eins (Energie in Sachsen) seit 2012 an einem Glasfasernetz, an das
bis zum kommenden Jahr 60 000 Wohneinheiten angeschlossen werden sollen.
Regulär bietet die Telekom ihren Kunden über Glasfaser bis zu 200 MBit/s
im Downstream an.
Jetzt testet die Telekom offenbar eine neue Anschlussform unter dem Projektnamen
Terastream: Anschlüsse mit 1 GBit/s
symmetrisch. Die Leitung zum Kunden ändert sich dadurch nicht,
wohl aber die Netzarchitektur im Hintergrund.
Studenten und Mitarbeiter der TU Chemnitz können die neuen Anschlüsse in Chemnitz derzeit kostenlos testen. Wie aus einer E-Mail, die unserer Redaktion vorliegt, hervorgeht, bekommen die genannten Kunden den Anschluss mit einer Geschwindigkeit von 1 GBit/s im Down- und Upstream und ohne Volumenbegrenzung ein Jahr lang kostenlos. Das Pilotprojekt ist auf ein Jahr Dauer angelegt. Die Telekom rät den Kunden einen bereits bestehenden Anschluss zu behalten, "da es sich im einen Piloten mit ggf möglichen betrieblichen Einschränkungen handelt".
Terastream soll Netzarchitektur deutlich verschlanken
Die Telekom testet eine neue Anschlussform
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In der Tat handelt es sich bei Terastream um einen Test, bei dem die Daten
auf den Netzebenen im Transportnetz, um die
sich ein Kunde nur selten Gedanken macht, anders transportiert werden. In Kroatien und der Tschechischen Republik hat die Telekom derartige Tests bereits
in der Vergangenheit bereits unternommen. Bei Terastream wird das Netz auf der Transportnetzebene erheblich verschlankt, was die Administration deutlich
vereinfachen und auch ein pan-europäisches Netz ermöglichen soll. Der Test in Chemnitz soll offenbar vor allem
für Last auf der neuen Netzarchitektur sorgen.
Offen ist, wie viele Kunden in Chemnitz einen kostenlosen Anschluss bekommen. Wer zur Zielgruppe gehört, der kann den Angaben zu Folge unter Angabe seiner Adresse unter access.terastream(at)telekom.de sein Interesse an dem Pilot-Anschluss bekunden.