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Kauf-Ratgeber: Das taugen Billig-Smartphones

Smartphones unter 100 Euro müssen nicht immer schlecht sein. So hat jedes Modell seine eigenen Stärken und Schwächen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines Billig-Smartphones achten müssen.
Von Marleen Frontzeck-Hornke

Ein Smartphone muss nicht immer der Highend- oder Mittel­klasse entspringen, um interessant zu sein. So existieren bereits Smartphones unter 100 Euro, die sich für den kleinen Geldbeutel lohnen können. Doch der größte Anteil der Billig-Smartphones ist mit Vorsicht zu genießen: Ist ein besonderes Feature vorhanden, gibt es an anderer Stelle Einsparungen. Wir zeigen Ihnen, was günstige Smartphones in der Regel bieten und ob die Billig-Geräte überhaupt etwas taugen. Zudem erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf eines solchen mobilen Endgerätes achten müssen.

Im Gegensatz zu den Smartphones aus den höheren Klassen muss der Interessent bei Billig-Smartphones natürlich je nach Modell Abstriche in Kauf nehmen. Die günstigen Modelle zeichnen sich in ihrer Grund­ausstattung vor allem durch eine solide Telefonie-Funktion, einen Internet-Zugang sowie eine Kamera-Funktion oder gar Dual-SIM-Fähigkeiten aus. Während man im Hause Apple kein Billig-Smartphone finden wird, kommen die meisten Kandidaten in dieser Preisklasse mit dem mobilen Betriebs­system Android. Aber auch Windows-Phones-Smartphones sind günstig zu haben.

Hersteller mit Billig-Smartphones

Das können und taugen billige Smartphones Das können und taugen billige Smartphones
Bild: teltarif.de
Bei den Herstellern, die unter anderem günstige Smartphones produzieren, handelt es sich bei Android um Samsung, Huawei, LG, HTC, Mobistel, Acer Wiko, Kazam, Allview, Honor, Prestigio und weitere Anbieter. Positiv hervorheben muss man an dieser Stelle Lumia-Smartphones von Microsoft Mobile (ehemals Nokia) mit Windows-Phone-Betriebssystem. Die Geräte liefern eine gute Leistung ab, da die Hardware- und Software viel besser aufeinander abgestimmt sind als bei einem Android-Gerät.

Bei den Smartphones im unteren Preissegment muss der Interessent in Kauf nehmen, dass das Display zwar durchaus eine größere Diagonale haben kann, aber dafür eine vergleichsweise geringe Auflösung haben wird. Dadurch werden einzelne Pixel für das menschliche Auge sichtbar. Aber auch beim Prozessor und dem Arbeitsspeicher muss je nach Modell mit Abstrichen gerechnet werden. Das System wird bei Billig-Smartphones nie so flott laufen wie auf Mittelklasse- oder gar Highend-Geräten. Grafisch anspruchsvolle Spiele oder hochauflösende Videos sind dann meistens nicht ruckelfrei spiel- bzw. abspielbar. Außerdem reicht die Smartphone-Kamera oft gerade so für Schnappschüsse aus oder liefert eine schlechte Fotoqualität ab. Oft fehlt auch ein zusätzlicher Blitz und die Einstellungen für die Kamera-App sind sehr überschaubar.

Warum Sie den internen Speicher, die Akkulaufzeit und Internet-Geschwindigkeit bei günstigen Smartphones im Blick behalten und worauf Sie noch beim Kauf achten müssen, erfahren Sie auf der nächsten Seite.

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