Handynutzung

mobilcom-debitel: Telefonieren und Surfen in Berlin

Wie viel telefonieren die Menschen in der Landeshauptstadt und wie hoch ist das verbrauchte Datenvolumen? Diese und weitere Fragen stellte mobilcom-debitel in einer Kundenbefragung.
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mobilcom-debitel hat im Auftrag der Berliner Morgenpost ein umfassendes Profil von der Handy-Nutzung in der deutschen Hauptstadt angefertigt. Auf Basis der gesammelten Daten wurde eine Infografik erstellt, die das Telefonie- und Surf-Verhalten der Berliner aufzeigt. Auch die Nutzung von SMS und MMS wurde aufgeschlüsselt. Außerdem findet sich ein Vergleich mit anderen Bundesländern und Städten bezüglich der geführten Gespräche, der Internet­nutzung und des SMS-Versands wieder. Abgerundet wird die Statistik mit einer bundesweiten Hersteller-Übersicht. Diese stellt die Verteilung von Apple- und Samsung-Nutzern gegenüber.

Berlin: Telefonieverhalten und SMS-Nutzung im Überblick

Der Provider mobilcom-debitel bietet hierzulande Tarife von allen drei großen Netzbetreibern (Telekom, Vodafone und Telefónica) an. Die von diesem Unternehmen für die Berliner Morgenpost erhobenen Daten sind also nicht nur auf einen Telekom­munikations­anbieter beschränkt. Die klassische Telefonie mit dem Mobiltelefon scheint - zumindest in der Hauptstadt - eine immer kleinere Rolle zu spielen. Durch­schnittlich führen die Berliner Gespräche mit einer Gesamtdauer von rund zweieinhalb Stunden pro Monat. Der Großteil der Nutzer fasst sich dabei ziemlich kurz und beendet das Telefonat in unter zehn Minuten. SMS und MMS haben in Zeiten von WhatsApp und Co. kaum noch Relevanz, wie auch diese Statistik bestätigt. Die meisten Einwohner Berlins (42 Prozent) verschicken lediglich bis zu drei SMS oder MMS pro Monat. Mit sieben Prozent fällt der Anteil der Viel-Simser, die mehr als 50 Kurznachrichten verschicken, ziemlich gering aus.

Infografik zur Berliner Handynutzung Infografik zur Berliner Handynutzung
Berlin / Mobilcom-Debitel

Berlin: Datennutzung nach Altersgruppen

Wenig überraschend zeigen sich Alters­unterschiede bei der Nutzung des mobilen Internets: Junge Kunden im Alter zwischen 18 und 25 Jahren verbrauchen deutlich mehr Datenvolumen. In dieser Altersgruppe verbrauchen 38 Prozent zwischen 1 und 3 GB pro Monat. Mitmenschen zwischen 46 und 55 Jahre nutzen mobile Dienste hingegen weniger häufig. Der Löwenanteil von 25 Prozent der moilcom-debitel-Kunden mit Vertrag gibt sich mit 100 bis 300 MB zufrieden. Immerhin 28 Prozent der Teilnehmer über 65 Jahre haben noch einen Daten­verbrauch von bis zu 30 MB.

Bundesland-Vergleich: Wer telefoniert und surft am meisten?

In Frankfurt werden noch vergleichsweise häufig längere Telefonate getätigt. Dort führen 5,4 Prozent der mobilcom-debitel-Kunden monatlich Gespräche mit einer Gesamtzeit von über zehn Stunden. Dahinter rangieren Hamburg mit einem Anteil an Viel­telefonierern mit 3,7 Prozent, Berlin mit 3,5 Prozent, Chemnitz mit 1,6 Prozent und Sachsen-Anhalt mit 1,5 Prozent. Das mobile Internet ist innerhalb dieser Statistik in Köln am beliebtesten. Mehr als 35 Prozent der Einwohner verbrauchen über 1 GB pro Monat. Dahinter positionieren sich Bremen mit 28,7 Prozent, Berlin mit 28,1  Prozent, Dresden mit 22,4 Prozent und Brandenburg mit 19,5 Prozent.

Bundesland-Vergleich: Samsung gegen Apple

In welcher Region gibt es die meisten Nutzer von Samsung-Mobiltelefonen? Der Infografik nach gilt dies für Duisburg, wo 55,3 Prozent der Teilnehmer ein Handy oder Smartphone der Südkoreaner verwenden. Nur knapp dahinter liegt Niedersachsen mit 53,3 Prozent. In Berlin telefonieren 48,5 Prozent der Bürger mit einem Samsung-Mobilgerät, in Hamburg wiederum 46,5 Prozent. In München ist das Interesse an diesem Hersteller mit 41,7 Prozent etwas geringer. Köln hat besonders viele Apple-Fans, denn dort tummeln sich 37,8 Prozent der mobilcom-debitel-Kunden mit einem iPhone. Hamburgs Bevölkerung greift hingegen zu 31,7 Prozent zu einem Apple-Smartphone. Die restliche Verteilung nennt Berlin mit einem Anteil von 26,4 Prozent, Chemnitz mit 14,8  Prozent und Sachsen mit 14,1 Prozent.

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