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Neues FRITZ!Labor bringt offenen FRITZ!Hotspot mit sich

AVM hat ein neues FRITZ!Labor für die FRITZ!Box-Modelle 7490 und 7590 zum Download freigegeben. Neben Fehlerbereinigungen gibt es auch neue Features.
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Neues FRITZ!Labor von AVM Neues FRITZ!Labor von AVM
Foto: AVM
Der Berliner Router-Hersteller AVM veröffentlicht fast jede Woche neue FRITZ!Labor-Versionen. Dabei nutzt der Hersteller die Möglichkeit, regelmäßig bisherige Fehler zu bereinigen und Optimierungen vorzunehmen. Dazu kommen immer wieder auch neue Funktionen, die der Hersteller zu einem späteren Zeitpunkt in die stabilen Varianten von FRITZ!OS bringt.

Das aktuelle FRITZ!Labor, das ab sofort zum kostenlosen Download [Link entfernt] bereitsteht, ist für die FRITZ!Box-Modelle 7490 und 7590 verfügbar. Besitzer der FRITZ!Box 7490 können die Labor-Version 6.98-51928 installieren. Für die FRITZ!Box 7590 steht wiederum die Beta-Software mit der Versionsnummer 6.98-51929 zum Download bereit.

Neuerungen für den FRITZ!Hotspot

Neues FRITZ!Labor von AVM Neues FRITZ!Labor von AVM
Foto: AVM
Mit der Beta-Software vereinfacht AVM nach eigenen Angaben die Nutzung des FRITZ!Hotspots, der parallel zum drahtlosen Heimnetz betrieben werden kann. Besitzer eines Routers, auf dem sich die Software installieren lässt, sollen leichter als bisher einstellen können, ob der WLAN-Gastzugang unverschlüsselt als offener Hotspot oder verschlüsselt als privater Hotspot bereitgestellt wird.

Beim offenen Hotspot entfällt die Eingabe des Netzwerkschlüssels. So sollen beispielsweise Cafés und Restaurants, Hotels und Arztpraxen, Supermärkte und Firmen ihren Kunden einen offenen Hotspot bereitstellen können, der - wie AVM betont - den aktuellen rechtlichen Bestimmungen entspricht. Auf das Heimnetz des FRITZ!Box-Besitzers besteht über diesen Hotspot kein Zugriff. Dabei spielt es keine Rolle, ob das zweite WLAN-Netz offen oder verschlüsselt ist.

Weitere Fehlerbereinigungen

Abseits der verbesserten Hotspot-Funktion hat AVM nach eigenen Angaben auch einige Probleme behoben, so zum Beispiel das verzögerte Laden von Internet-Seiten. Weitere Optimierungen betreffen die Webradio- und Podcast-Wiedergabe mit FRITZ!DECT oder die Anzeige der Verbindungsart bei Geräten, die über Powerline im Heimnetz sind. Auch das System soll stabiler laufen als zuvor.

Interessenten sollten vor der Installation des FRITZ!Labors dennoch berücksichtigen, dass es sich um eine Beta-Software handelt. Es kann jederzeit zu Problemen im laufenden Betrieb kommen, sodass die Nutzung auf Produktivgeräten nicht zu empfehlen ist, sondern maximal auf einem zweiten, nicht zwingend benötigten Router.

In einer weiteren Meldung berichten wir über das FRITZ!Labor, das AVM vergangene Woche bereitgestellt hat.

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