AVM veröffentlicht neues FRITZ!Labor
FRITZ!Labor für Kabelbox
Foto: AVM
Die FRITZ!Box 6591 Cable wurde zwar schon im vergangenen Jahr vorgestellt, ist aber erst seit dem Frühjahr 2019 erhältlich. Jetzt hat AVM ein FRITZ!Labor für den Kabel-Router veröffentlicht. Die Software trägt die Versionsnummer 7.08-71078 und ermöglicht es den Besitzern des Routers, schon heute Funktionen auszuprobieren, die regulär erst mit dem offiziellen Update auf FRITZ!OS 7.1x zur Verfügung stehen werden.
Mehr als 50 Neuerungen und Verbesserungen verspricht AVM. Dementsprechend erscheint die Installation der neuen Firmware als reizvoll. Dennoch sollten Interessenten stets bedenken, dass sie es mit einer Betriebssystem-Version zu tun haben, die sich noch in der Entwicklung befindet. Das heißt, es kann jederzeit zu unvorhersehbaren Problemen im laufenden Betrieb kommen. Es empfiehlt sich daher, die Laborversion nicht auf Produktivgeräten einzusetzen.
Das ist neu in der Laborversion
FRITZ!Labor für Kabelbox
Foto: AVM
Mit dem FRITZ!Labor erhält die FRITZ!Box 6591 Cable erstmals Access Point Steering im Mesh-Netz. Das heißt, die mit dem Netz verbundenen Endgeräte können automatisch zum jeweils bestmöglichen Zugangspunkt geroutet werden, sofern sie die Funktion unterstützen. Dazu kann der FRITZ!DECT 400 an jedem AVM-Router im Heimnetz betrieben werden und es steht ein geräteübergreifendes Telefonbuch zur Verfügung.
Wie AVM im Changelog weiter mitteilt, bekommt die FRITZ!Box 6591 Cable mit dem Update auch einen neuen Modemtreiber. Unterstützt werden nun auch SIP-Anlagenanschlüsse der Deutschen Telekom, von dus.net, easybell, envia Tel und EWE/swb/osnatel. Der WLAN-Gastzugang kann von einem FRITZ!Fon aus angeboten werden - etwas durch Auslösen der WPS-Funktion oder Anzeigen der Zugangsdaten.
Schnellere Datenraten über LTE
Wird ein Surf-Stick anstelle des Kabelanschlusses für den Internet-Zugang verwendet, so sind höhere Datenraten als bisher möglich. Wird die Verbindung eines Netzwerkgeräts bearbeitet, so wird die Anbindung im Heimnetz grafisch dargestellt. Auf Wunsch können alle LEDs am Router abgeschaltet werden und alle verfügbaren Firmware-Updates werden auf einer Übersichtsseite dargestellt.
Die Laborversion kann direkt von der AVM-Webseite heruntergeladen und auf dem Router installiert werden. Zuvor empfiehlt es sich, ein Backup der aktuellen Konfiguation anzulegen. Spätere Updates können dann auch direkt über die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box vorgenommen werden.
AVM wird auf der IFA kommende Woche einige Neuheiten vorstellen. In einer Übersicht zur neuen Produkten auf der IFA haben wir zusammengefasst, was wir sonst noch von der Messe erwarten.