Google Assistant: Multi-User-Support & Gesichtserkennung
Der Google Assistant könnte bald Face Match erhalten
Android Police
Der Google Assistant scheint bald Multi-User-Support und Face Match zu erhalten. Innerhalb des Quellcodes der Google-App 9.10.3 (Beta) wurden entsprechende Hinweise gefunden. Es lassen sich Profile für verschiedene Anwender erstellen, die Daten für das Gesicht speichern. Somit soll eine personenbezogene Nutzung im Google Assistant Einzug halten. Clever: die angelegten Profile werden geräteübergreifend sein. Der personalisierte Sprachassistent kann dadurch unabhängig vom verwendeten Smartphone oder Tablet zum Einsatz kommen. Google scheint schon mindestens ein Dreivierteljahr an Face Match zu arbeiten.
Multi-User-Support für Google Assistant
Der Google Assistant könnte bald Face Match erhalten
Android Police
Bislang lassen sich keine Profile für den Sprachassistenten des Suchmaschinen-Konzerns anlegen, was sich aber demnächst ändern dürfte. Android Police hat wieder einen APK-Teardown gewagt und sich in die Tiefen der Google-App 9.10.3 begeben. Dort konnten die Software-Profis enthüllen, was sich hinter dem Codenamen Avocado verbirgt. Bereits im April 2018 wurde die fruchtige Bezeichnung in den Einstellungen des Sprachassistenten entdeckt. Der eigentliche Name der Funktion lautet Face Match und bezieht sich auf die Gesichtserkennung von Anwendern. Mit diesem Feature können Profile erstellt werden, durch die ein User eindeutig auf einem autorisierten Android-Endgerät identifiziert wird. Es lassen sich auch Einladungen für Face Match verschicken. In den smarten Lautsprechern der Google-Home-Produktlinie gibt es schon seit geraumer Zeit Multi-User-Support via Stimmenerkennung.
Was bringt Face Match?
Die Bedürfnisse und Interessen von Smartphone-Anwendern variieren stark, sei es beim Musik- oder Filmgeschmack oder simpel der Google-Suche. Mit einem dedizierten Profil kann Google Assistant spezifische Ergebnisse liefern, die besser auf den Nutzer zugeschnitten sind. Des Weiteren erhält ein User mit einem eigenen Profil seine Privatsphäre und beeinträchtigt nicht den Verlauf oder die Einstellungen anderer Nutzer. Unter anderem in Familien kann solch ein Verfahren praktisch sein. Bislang ist noch nicht bekannt, ob eine 2D-Gesichtserkennung für Face Match genügt oder eine 3D-Variante benötigt wird. Abseits von Smartphones und Tablets ist das Feature auch für kommende Smart-Displays oder smarten Haushaltsgeräten vorstellbar. Die Google-App-Version 9.10.3 (Beta) ist hier bei APK Mirror verfügbar.